Zum Artikel „Die Werkstatt bietet Rückhalt“ vom 5. Juli:
Ich war sehr überrascht über Ihre negative Berichterstattung vom Sommerfest zum 60-jährigen Bestehen der Arbeitstherapeutischen Werkstätte (ATW) Mannheim, da ich als Gast daran teilgenommen und einen völlig anderen Eindruck gewonnen habe. So bin ich am Eingang durch ein „Herzlich Willkommen“-Schild begrüßt worden und musste meinen Weg zum Fest keineswegs „zwischen Gestrüpp und Baustellenschmutz bahnen“. Die Beschreibung der Werkstattbeschäftigten fand ich diskriminierend. Ich hätte nicht einschätzen können, wer eine psychische Erkrankung hat, was übrigens auch völlig unwesentlich sein sollte in einer Zeit, in der viel über Inklusion gesprochen wird. Kurzum, ein gelungenes Fest für alle Anwesenden!
Hervorragendes Bühnenprogramm
Schade auch, dass von dröhnender Musik geschrieben wurde und das hervorragende Bühnenprogramm keine Beachtung fand. Sowohl die ATW-Musikgruppe Adelante, DJ Shalimar und die extra engagierte Band Rhythm’n’Work von den Rhein-Neckar-Werkstätten Heidelberg sorgten für gute Stimmung. Es herrschte eine tolle Atmosphäre und es wurde gemeinsam geschlemmt, gespielt, getanzt und gelacht.
Joachim Köhler, Brühl
Info: Originalartikel unter http://bit.ly/2ul4iHr