Erbschaftsteuer fast wie Enteignung

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Zum Kommentar "Drastische Ungleichheit" von Werner Kolhoff vom 6. Juli:

Auch wenn Ihr Kommentar durchaus im herrschenden Zeitgeist liegt, so liegen die Dinge nicht ganz so einfach. Das Vermögen vieler hat sich über Jahrhunderte aufgebaut.

Wenn Sie weiter fordern, dass die Erbschaft nicht nur den eigenen Nachkommen, sondern der Allgemeinheit gegeben werden soll, so lösen Sie damit sicher keinerlei Begeisterung aus.

Anreiz verschwindet

Warum soll jemand sich aufopfern, sparsam mit seinem eigenen Besitz umgehen, wenn hinterher feststeht, dass nach seinem Tod nicht nur seine Nachkommen, sondern die Allgemeinheit davon erhält.

Die Erbschaftsteuer kommt dann fast einer Enteignung gleich. So ist jeder Anreiz zur Schaffung von eigenem Besitz und Vermögen verschwunden.

Dann wird jeder nur noch so viel vorhalten, wie er unbedingt zum Leben braucht und alles andere zu Lebzeiten unterbringen.

Willi Müller, Mannheim

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