Gedicht zum Nachtbürgermeister

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Zum Artikel „Hendrik Meier ist der Nacht-Mann“ vom 20. Juli:

Sie wird immer bunter, die Welt immer dreister, in Monnem gibt´s bald, einen Nachtbürgermeister. Ein Koordinator, zu städtische Stelle, is des Nachtlebe gstört, is der dann zur Stelle. Der robbt nachts des Unkraut, was am Tag is gewachse, der jagd Urinierer und alle Dreckspatze. Der guggt, dass am Marktplatz kää Ratt und kää Maus, traut sich 100fach rotzfrech, aussem Gulli hinaus. Acht, dass morgens die Stadt nät komplett zugemüllt, und der ähne Nachtschwärmer nät de onnere killt. Dass kään Krach uff de Stroß beim hämgehe droht, und koordiniert des flächendeckende Nachtangebot. Kriegt Büro, Laptop, Handy, und Kohle dazu, dank Zugang zum Rathaus, Vernetzung im nu. Er kommt aus der Sparte, sollt des Nachtlebe kenne, und die Anwohner sollte dann künftig gut penne. Wie ma weeß, musch Theorie und Praxis unnerscheide, über Nutze und Werbung, kam ma sicherlich streite. Wärn nät do 10 Bewerber, dann känntscht des erkenne, ma will Monnem mit New York und Amsterdam nenne. In ähm Atemzug mit Metropolen der Welt, wärd jetzt ähn Nachtbürgermeister gestellt. Der soll nun richten, zu was am Tag sie nicht kamen, jetzt hängt des Rathaus die Nacht droh, in Ewigkeit Amen.

Info: Originalartikel unter http://bit.ly/2Ac6FSZ

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