Leserbrief - Zu „Lkw-Maut auf Bundesstraßen“ (FN, 2. Juli) „Gelder werden zweckentfremdet“

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Seit dem 1. Juli 2018 haben wir nun auch die Maut auf Bundesstraßen. Wir haben für Ausbau und Erhalt des Straßennetzes folgende Einnahmen: Mineralölsteuern, Fahrzeugsteuer, Maut auf Autobahnen, und jetzt auf Bundesstraßen Erhöhung der Maut schon ab 1. Januar 2019 beschlossen.

Würden diese Gelder für den Straßenbau genutzt werden, könnten wir auf vergoldeten Straßen fahren. Gelder werden aber für andere Projekte gebraucht und zweckentfremdet. Hier kurz die drei Probleme: Es wurden Gesetze geschaffen, die die Ruhe- und Lenkzeiten regeln, um diese zu verstehen, müssen Lehrgänge besucht werden (kostenflichtig).

Die vielen Baustellen auf Autobahnen, die ewige Verzögerungen und Endlosstaus zur Folge haben, nehmen stetig zu. Ein permanentes Arbeiten im Drei-Schichten-Betrieb auf den Baustellen würde da schon viel helfen, dabei eine Baustelle nach der anderen und nicht viele gleichzeitig beginnen.

Es gibt zu wenig Parkplätze an den Autobahnen und Bundesstraßen für geforderte Ruhezeiten.

Jetzt kommen meine Freunde, „die Grünen“, ins Spiel. Alles auf Schiffe oder auf die Bahn. Das kann sich jeder mit gesundem Menschenverstand vorstellen, wie gut das funktionieren wird! Verladebahnhöfe gibt es nur noch in Großstädten.

Gibt es Hoch- oder Niedrigwasser, können die Schiffe nur mit halber Ladung fahren oder gar nicht. Bei zugefrorenen Flüssen geht gar nichts mehr. Und jetzt wird wieder alles auf Lastwagen verladen.

Ich bin der Meinung, dass alle Lastwagen mal eine Woche lang ruhen sollten. Sie können mir glauben, nach dieser Woche wird sich jeder Bürger nach den Lastrwagen sehnen.

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