Ignoranz bei den Fußgängern

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Zum Leserbrief „Bitte auch Bürgermeister für Fußgänger“ vom 3. Februar:

Eine Anmerkung zum Leserbrief von Herrn Banse: Er schlägt einen Bürgermeister für Fußgänger vor und meint damit, diese müssten besonders vor den Radfahrern geschützt werden. Da geben sich beide Seiten nichts. Ich fahre viel Rad und ich beobachte schon seit Jahren eine große Rücksichtslosigkeit und Ignoranz bei den Fußgängern. Sie laufen ganz selbstverständlich auf dem Radweg.

Es wird eng auf den Wegen

Fast alle Eltern mit Kinderwagen dürfen natürlich auch den Radweg benutzen, der Kinderwagen hat ja auch Räder. Oder sie begleiten ihr Kind auf dem Radweg, das mit dem Laufrad unterwegs ist. Doch viele sind einfach zu bequem, ein paar Meter weiter zulaufen, wenn der Fußgängerweg erst nach dem Radweg kommt. Obwohl viele Radwege durch die Farbe als solche gekennzeichnet sind, interessiert es sie nicht. Es gibt viele Radwege, da sind mehr Fußgänger unterwegs als Radfahrer. Wenn ich dort fahre, muss ich mir regelrecht den Weg „freiklingeln“. Was ich mir dann anhören muss, weil sich die Fußgänger belästigt fühlen, möchte ich hier nicht wiedergeben. In dem Punkt haben die Fußgänger sehr großen Nachholbedarf, was Kenntnis und/oder Befolgung relevanter Regeln angeht. Bliebe jeder mal in dem für ihn vorgesehenen Bereich, wären schon viele Probleme und Rücksichtslosigkeiten aus dem Weg geräumt.

Info: Originalartikel unter http://bit.ly/3bxc9GJ