Insolvenz zu erwarten

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Zum Artikel „RNF droht Sendeschluss“ vom 27. September:

Es war zu erwarten. RNF life meldet zum zweiten Mal Insolvenz an. Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, war’s das. Die Haas-Gruppe hatte 1,2 Millionen Euro in den Sender gesteckt, ohne weitreichende Änderungen zu fordern. Man hat den Sender einfach weiter stümpern lassen. Jetzt alles nur auf die fehlenden Werbeeinnahmen zu schieben, wäre zu kurz gegriffen.

Es ist richtig. RNF hat nur lokale Werbeträger an der Hand. Die Konkurrenz RON TV hat RTL im Rücken mit potenten Werbekunden. Auch viel zu viele produzierte Sendungen – zum Beispiel Zur Sache, Profil, Telekoch, Carpet Rouge – die dann am Tag x-mal wiederholt werden, kosten Geld. Ein Videotext-Angebot, das gar keines ist. Weil die Infos dazu fehlen, ist einfach zu wenig.

Info: Originalartikel unter https://bit.ly/2o117po