Mensch als größte Gefahr des Planeten

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Zum Kommentar „Verdrängtes Problem“ vom 28. Juni:

Die Aussage von Madeleine Bierlein lautet: „Die Erderwärmung ist menschengemacht und Konsens der Forschergemeinschaft“. Das verdrängte Problem ist die Klimakrise und letztlich der Mensch. Es erinnert an Thomas Hobbes und seine Erkenntnis: Homo homini lupus – der Mensch ist des Menschen Wolf.

Unsere Erde hat etwa 4,5 Milliarden Jahre auf dem Buckel und könnte noch etwa 500 Millionen Jahre ein ähnliches Leben wie heute ermöglichen, ist eine ebenfalls von Wissenschaftlern vertretene Auffassung – ebenso wie die Prognose vom unausweichlichen Ende unseres Planeten, der viele Klimakatastrophen durchlitten hat und in dessen zweiter Halbzeit wir längst herumholzen.

Die verbleibende Zukunft sinnvoll und möglichst lebenswert zu gestalten, wäre das wichtigste Ziel der Menschheit. Soll es erreicht werden, ist eine vernünftige Umweltpolitik geboten. Die heute immer wieder aufflackernde Klimahysterie hat damit wenig zu tun. Wie oft schon wurde in der Menschheitsgeschichte das bevorstehende Ende der Welt verkündet. Worüber gegenwärtig kaum Zweifel besteht, ist, dass der Mensch die größte Gefahr für unseren Planeten darstellt.

Traurige Erkenntnis

Wenn wir uns diese Erkenntnis zu eigen machen, wäre allerdings das Hauptaugenmerk auf das explodierende Bevölkerungswachstum zu richten, das vom afrikanischen Kontinent ausgeht und dessen Menschen von einem Leben träumen, wie wir es hier führen. Wie dieses rasch wachsende Problem, das in einer Weltbevölkerung von elf Milliarden Menschen bis zum Jahre 2100 gipfeln wird, gelöst werden kann, davon ist von der Politik und den Medien wenig bis nichts zu vernehmen. Das ist die traurige aber ignorierte Erkenntnis.

Info: Originalartikel unter https://bit.ly/3dIajm9