Mit Fleisch schmeckt’s den meisten besser

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Zum Debatten-Beitrag „Warum brauchen Tiere Rechte, Herr Brensing?“ vom 17. Februar:

Sehr schöner Beitrag. Ich befürchte allerdings, die Welt wird sich nicht im Sinne Brensings missionieren lassen. Haben Evolutionsforscher nicht nachgewiesen, dass die menschliche Hirnentwicklung mit dem Einsatz von gebrutzeltem Fleisch als Nahrungsmittel einen gewaltigen Sprung machte und haben Ernährungswissenschaftler nicht nachgewiesen, dass zumindest der junge Mensch für seine Entwicklung Fleischprodukte braucht beziehungsweise ersatzweise Nahrungsergänzungsstoffe zu sich nehmen muss?

Schmerzfrei töten

Die vegetarisch/vegane Kost mag zwar für den erwachsenen Menschen heute ausreichen, aber mit Fleisch schmeckt’s den meisten Menschen eben besser. Das sollte allerdings nicht davon abhalten, die arme, fleischproduzierende Kreatur einigermaßen artgerecht zu halten und letztendlich schmerzfrei zu töten. Die heute in fortschrittlichen Ländern formalisierten Tierschutzgesetze scheinen nicht auszureichend beziehungsweise werden nicht konsequent durchgesetzt. Ob dies durch die Einführung einer höheren Ebene des Tierschutzes in Form von Rechten gelingen wird, möchte ich bezweifeln.

Kreaturunfreundliche Welt

Wie soll man übrigens der fleischfressenden Tierwelt die Fleischabstinenz beibringen? Was sagt zum Beispiel der Löwe in Afrika dazu, wenn er die Antilope laufen lassen soll, um deren Rechte zu wahren? Das kriegen wir nie hin. Unsere irdische Welt ist einfach nicht kreaturfreundlich entwickelt und organisiert.

Dieser Beitrag ist so aufschlussreich. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Was wünscht man sich als Tierfreund mehr als mehr Rechte für Tiere, die wir doch in jeder Form ausnutzen. Es fehlt nicht so sehr am Gesetz, vielmehr, wie bereits erwähnt, an der Umsetzung.

Info: Originalartikel unter http://bit.ly/2sLe08E

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