Leserbrief: Zum Bericht "Vorwürfe sind nicht richtig" (FN 30. Mai) Möglichkeit auch für andere Bürger

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Richtig ist: Der Bauhof hat beim Ausforsten des Bachlaufs das anfallende Holz gehäckselt. Die aufgrund des zu großen Durchmessers nicht häckselbaren Stämme blieben nach der Fällung liegen.

Nicht richtig: Die Stämme hätte der Häcksler ohne Probleme häckseln können, aber Marco Oberdorf konnte das Holz gut gebrauchen, er war auch der Erste, der den Anspruch stellte. (Wer zu erst kommt). Es geht nicht um den Wert des Holzes, sondern dass auch ein anderer Bürger von Dietenhan die Möglichkeit hat, Brennholz zu machen auf Dietenhaner Gemarkung, wobei hier auch auf Urhparer Gemarkung Holz gefällt und in Dietenhan aufgearbeitet wurde.

Das Brennholz wurde vom Ortsvorsteher und seinem Sohn aufgearbeitet, eigennützig gespalten und zu einem Stoß aufgesetzt. Das ist richtig. Es handelt sich dabei überwiegend um unverkäufliches Weideholz und einen Anteil von zwei Festmeter Erlenholz. Der Wert hierfür beträgt im aufgearbeiteten Zustand rund 100 Euro. Als Brennholz außerordentlich wertvolles Holz, es verursacht auch bei anderen Bürgern von Dietenhan Wärme.

Laut Hauptsatzung der Stadt Wertheim Paragraf 14 (3 der Ortsvorsteher entscheidet über a. Den Verkauf von Brennholz und Obsterträgnisse zum Höchstgebot bzw. Marktpreis). Egal, ob zehn oder 150 Euro, in der Art und Weise, wie man das Brennholz vergibt, kann kein anderer Bürger zu Brennholz kommen.

Die Aufarbeitung durch den Bauhof hätte rund 500 Euro gekostet und war daher unwirtschaftlich. Das ist richtig. Aber, wie oben schon genannt, hätte sich der Bauhof, und somit die Stadt Wertheim, noch Kosten sparen können, wenn ein Bürger von Dietenhan das Brennholz hatte schlagen oder aufarbeiten können. Wie es auch schon in der Vergangenheit am Sportplatz durch die Feuerwehr Dietenhan gefällt und aufgearbeitet worden ist. In der heutigen Haushaltssituation (Stadtkasse) eine Möglichkeit, Geld zu sparen, und man erzeugt Ebenbürtigkeit im Dorf.