Nachhaltige Steuerung fehlt

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Zum Artikel „Lässt es sich verhindern, dass Klimaschutz die Gesellschaft spaltet, Frau Kemfert?“ vom 25. April:

Die Ausführungen von Frau Kemfert sind keine neuen Erkenntnisse, gehen aber in die richtige Richtung. Was fehlt, ist eine umfassende und nachhaltige Steuerung durch die Politik. Der Abbau von klimaschädlichen Subventionen ist mehr als überfällig. Mehr Anreize für klimafreundliches Verhalten für den einzelnen Bürger ebenso. Dass umweltfreundlichere Politik auch eine bessere soziale Politik sein kann und bei sozial ausgewogener Umsetzung auch dazu beiträgt, soziale Ungerechtigkeiten abzubauen, hat sich hingegen wohl noch nicht so weit herumgesprochen.

Vielmehr wird auch in den Medien häufig der drohende Arbeitsplatzverlust in den Vordergrund gestellt. So zum Beispiel bei dem Subventionsabbau von steuerbefreitem Kerosin. Weiterhin tragen finanziell vor allem die Privathaushalte den Umbau in Richtung Erneuerbarer Energien. Was dringend geändert werden muss. Aber nicht nur der Umbau der Energiewirtschaft und des Strommarktes ist eine politische Herausforderung und benötigt kreative Impulse. Wir alle (weltweit) benötigen saubere Luft und sauberes Wasser sowie gesunde Böden und ausreichend Grün- und Ackerfläche.

Originalartikel unter https://bit.ly/3eW5bNf