Zum Artikel „Am Kanal durch Ilvesheim“ vom 22. Juli:
Es ist bemerkenswert wie viel Geld vorhanden ist, um so einen beeindruckenden Radschnellweg zu planen und umzusetzen. Mir war gar nicht bewusst, dass anscheinend ein Großteil der Radfahrer in der Rhein-Neckar-Region diese Strecke jeden Tag fahren muss?! Da frage ich mich, ob es den Verantwortlichen bekannt ist, dass es sehr viele Radfahrer gibt, die wirklich täglich, beruflich oder zum Einkauf von A nach B, auf städtischen Radwegen und Straßen die in einem erschütternden Zustand sind, fahren müssen.
Da vor dem Gesetz alle gleich sind, ist zu hoffen, dass die städtischen Radwege/Verkehrswege genauso gleichbehandelt werden wie der Radschnellweg. Hurra, die „wirklichen täglichen“ Fahrradfahrer freuen sich auf bessere Fahrradwege und Straßenzustände.
Niemand wird den geplanten Radschnellweg zwischen Mannheim und Heidelberg durchgängig benutzen, die Neckarquerung könnte man sich locker sparen. Die Städte und Gemeinden entlang der Trasse dürfen sich freuen, marode Wege werden auf Kosten des Landes Baden-Württemberg saniert und ausgebaut. Insofern ein Gewinn für die Radfahrer, wenn auch der schnelle Weg von Mannheim nach Heidelberg ein anderer sein wird.
Info: Originalartikel unter https://bit.ly/2E2Oi5l