Leserbrief - Zum Bericht „Bunte Lichterschau . . .“ (FN 26. Februar) Neues Ranking-System

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Im letzten Absatz des Beitrags ist unter anderem zu lesen: „Auch wenn die bittere Final-Niederlage des Eishockey-Teams gegen Russland den Sprung auf Platz eins des Medaillenspiegels verhinderte . . .“ Dazu stellt sich die Frage, ob Platz eins, mit einer Goldmedaille mehr als Norwegen, verdient gewesen wäre?

Ich meine, dass bei der Erstellung des Medaillenspiegels die Silber- und Bronzemedaillen viel zu wenig Beachtung finden. Sinnvoll wäre, wenn auf ein sportlich faires System umgestellt werden würde. Dabei könnte man für Gold zum Beispiel zehn, für Silber sieben und für Bronze fünf Punkte vergeben.

Dann sähe das Ranking des Spiegels am Ende wie folgt aus: Norwegen 14 Gold (= 140 Punkte), 14 Silber (= 98 Punkte), 11 Bronze (= 55 Punkte); das sind insgesamt 293 Punkte. – Deutschland 14 Gold (= 140 Punkte), 10 Silber (= 70 Punkte), sieben Bronze (= 35 Punkte); das sind dann insgesamt 245 Punkte.

Norwegen hätte also gegenüber Deutschland einen Vorsprung von 48 Punkten und wäre somit der verdiente Sieger des Medaillenspiegels, woran auch ein Sieg unserer Eishockey-Cracks nicht mehr viel geändert hätte.

Letztlich unterstreicht diese Führung der Norweger auch die Anzahl der Medaillen: Insgesamt 39:31 gegenüber Deutschland.

Es ist also höchste Zeit, das Ranking, wie vorgeschlagen, in Punkten und nicht nur nach der Anzahl der Goldmedaillen zu bemessen.

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