Verwaltung Dampf machen

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Zum Artikel „Wohnmobile nerven Bürger“ vom 24. Mai:

Ich habe viel Verständnis für die Anwohner dort. Mein Tipp, sie sollten mal ihrer Stadtverwaltung richtig Dampf machen. Die hat den Trend einfach ignoriert und das in einer Stadt, die fast vorrangig vom Tourismus lebt. Es ist mittlerweile erwiesen, dass Wohnmobilisten deutlich mehr Geld in eine Stadt bringen, als sie an Kosten verursachen. Selbst die tollen Möglichkeiten, die sich nach dem Abzug der Amerikaner auftaten, an geeigneter Stelle einen Wohnmobilstellplatz mit Infrastruktur einzurichten, hat man schlicht verschlafen. Ständig wird auf den Messplatz verwiesen, wo man angeblich nur tagsüber stehen darf und den Campingplatz am Ende der Welt, der nach meinem Wissensstand in den Wintermonaten sogar geschlossen ist. Das sind wahrlich keine Alternativen.

Wohnmobile mit Toilette

Die Wohnmobilfreunde Heidelberg als ansässiger Club sind mit ihrem Anliegen, einen Stellplatz zu errichten, wohl schon mehrfach an der Einstellung der Stadt gescheitert. An der Ernst-Walz-Brücke eine Toilette zu errichten ist allerdings ein kontraproduktiver Vorschlag. Das würde nur noch mehr Wohnmobile anziehen, weil man da neben seiner Toilette auch sein Grauwasser entsorgen und per Kanister Wasser holen könnte, was die Standzeiten nur verlängern würde. Übrigens: Wohnmobile haben alle eine Toilette, da muss keiner in die Büsche pinkeln. (von Dieter Hahl, Mannheim)

Info: Originalartikel unter https://ogy.de/su8i

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