Leserbrief - Kritik an verantwortungslosen Hundehaltern Viel zu viele Tretminen

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Wie viele andere auch sind wir am Sonntag, 6. Februar, um die Mittagszeit den ersten Sonnenstrahlen des Jahres entgegen gelaufen. Doch unsere Freude hielt nicht lange an.

Nach dem Verlassen des öffentlichen Straßenverkehrswegenetzes, in unserem Falle, beim Erreichen der Auspange/Alemannenweg begann der "Krieg". - Ein einseitiger Krieg, der von der einen Seite mit Tretminen der übelsten Art (häufig 15 bis 20 Zentimeter Durchmesser) geführt wird und von der anderen Seite nur durch wachsamste Blicke auf die Peripherie des zu laufenden Weges, übelste Kolateralschäden vermeiden lässt. Wir konnten unsere Blicke nicht über die Stadt schweifen lassen, sondern mussten ständig auf die Wege unseres drei Jahre alten Sohnes sehen, da er sonst eine der "Tretminen" erwischen könnte.

Die etwas drastische Schilderung des immer mehr werdenden Hundekotes bitte ich zu entschuldigen, aber genauso kam ich mir vor. Denn wie Hunde auch, laufen Kinder stets links und rechts der Wege und da finden sich die Hinterlassenschaften von unzähligen Spaziergängen der Hundehalter mit ihren Tieren. - Nichts gegen die Hunde, die müssen ihr Geschäft verrichten, aber massive Vorwürfe gegen die Halter. - Es macht keinen Spaß ins "Grüne" zu gehen, wenn aus grün immer mehr braun wird.

Übrigens, die Hundesteuer entbindet diese Halter nicht davon, die Hinterlassenschaft ihres Hundes einfach den darauf folgenden Kindern und deren Eltern zu hinterlassen. Bitte nehmen Sie die Hinterlassenheiten des Hundes mit, damit wir Eltern wieder mehr Freude an unserer schönen Umgebung haben.

Die Auspange ist leider kein Ausnahmefall, sondern mittlerweile leider der Regelfall. Liebe Tierfreude, denkt bitte zukünftig auch als Menschenfreund und nehmt den Kot "Eures Lieblinges" mit. Danke.

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