Zum Artikel „Umbau-Arbeiten verzögern sich“ vom 2. Februar:
Seit Bestehen des Luisenparks nach der Bundesgartenschau sind meine Frau und ich im Besitz einer Dauerkarte. Viele schöne und erholsame Aufenthalte haben wir seitdem dort verbracht und, ja, als Mannheimer sind wir auch stolz auf diesen Park. Die Freude und der Stolz sind jedoch in Frust und Verärgerung umgeschlagen, seit der Zugang zum Park dermaßen erschwert wurde, dass man, gelinde ausgedrückt, nur noch von einer großen Zumutung für die Parkbesucher reden kann.
Zur Zeit ist der Park nur noch durch den Haupteingang sowie (bis 16.30 Uhr!) durch den Eingang am Fernmeldeturm zu erreichen. Die zwei Eingänge „Unterer Luisenpark“ und „Fichtestraße“ sind zur Zeit geschlossen, weil die Automaten für die elektronisch lesbaren Tickets (noch) nicht in Betrieb sind. Ein Armutszeugnis!
Warum hat man nicht zumindest am „Unteren Luisenpark“ das bis vor Kurzem dort stehende Kassenhäuschen so lange weiterbetrieben, bis der Ticketautomat funktioniert? Und auch an der Fichtestraße wäre bei etwas gutem Willen eine Lösung möglich gewesen. Aber offensichtliche Sparzwänge führen wohl zu der beschriebenen Situation. Für die Besucher vollkommen inakzeptabel! Es ist auch nicht nachvollziehbar, dass der Eingang „Fernmeldeturm“ während des Festivals „Winterlichter“ ab 16.30 Uhr geschlossen wird.
Dann ist der Park ausschließlich über den Haupteingang zugänglich, wo unzumutbar lange Wartezeiten vor der Kasse in Kauf genommen werden müssen. Wie viele potenzielle Besucher bleiben diesem großartigen Event dadurch fern, und wie viele meiden den Park jetzt auch tagsüber? Aber das scheint den Verantwortlichen keine Überlegung wert zu sein, denn schließlich gibt es ja 40 000 Jahreskartenbesitzer, und diese Einnahmen sind gesichert.
Muss man sich da noch Gedanken über Kundenzufriedenheit machen? Ein Unternehmen in der freien Wirtschaft könnte sich ein derart kundenfeindliches Verhalten nicht leisten.
Info: Originalartikel unter http://bit.ly/2TyHyPB