Zumutung für mündige Bürger

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Zum Artikel „Härtere Regeln und mehr Kontrollen“ vom 10. Oktober:

Die Drohungen und die Angstmacherei sind unnötig und schädlich. Ohne die vielen PCR-Tests gäbe es keine „Pandemie“. Die hat es bei der jährlichen Grippe auch nie gegeben, sonst hätten wir immer schon eine Pandemie haben müssen, weil jedes Jahr rund 20 000 (im Winter 2017/18: 25 000) Menschen daran gestorben sind.

Es ist eine Zumutung, uns mündigen Bürgern unserer Rechte und Freiheit zu berauben, und einen „Lockdown“ und eine Maskenpflicht zu verordnen. Jeder kann selbst entscheiden, ob er eine Maske tragen möchte oder nicht. Bis zu Frau Merkels Drohungen haben wir über unser Leben selbst bestimmt und das wollen wir auch in Zukunft tun.

„ARD-Extra“ hat am 5. Oktober als erstes der Mainstream-Medien endlich verständliche Fakten und Tabellen veröffentlicht: In Deutschland sterben im Durchschnitt jede Woche 16 000 bis 20 000 Menschen, 2019 waren das 940 000 insgesamt. Die meisten starben an Herz-, Kreislauferkrankungen und Krebs. Im April waren von 20 479 Toten 1736 mit oder an Corona gestorben.

Wirtschaftlicher Schaden

Es gibt bei uns keine Übersterblichkeit, das heißt, es starben im gleichen Zeitraum nicht mehr Menschen als in jedem normalen Jahr, ohne Corona. In diesem August sind 77 886 Menschen gestorben; in der Hitzewoche Mitte August waren es 19 450, von denen nur 27 mit Corona infiziert waren.

Hier noch einige weitere Fakten: Anfangs sagte Herr Drosten, dass aufgrund seiner „Annahmen“ und „Schätzungen“ 1,3 Millionen Menschen in Deutschland an Corona sterben würden. Seinerzeit lag er bei der Schweinegrippe schon genauso grandios daneben. Im März sagte er, dass es sich um eine milde Grippe handelte, die kein Problem wäre. Drei Wochen später folgte der komplette „Lockdown“.

Dieser war überhaupt nicht nötig, verursachte aber einen riesigen psychischen und wirtschaftlichen Schaden, für den noch unsere Kinder und Enkel aufkommen werden müssen. Am 26. April folgte die Maskenpflicht. Am 28. Mai drohte uns Merkel: „Wir sind am Anfang der Pandemie“, als die Grippewelle längst zu Ende war. Bis April sind in Mannheim 13, in Ludwigshafen zwei Menschen gestorben und seitdem glücklicherweise niemand mehr.

Was mich an der Corona-Krise am meisten bestürzt, ist das obrigkeitshörige und unkritische Verhalten meiner Mitmenschen. (von Waltraud Gossel, Mannheim)

Info: Originalartikel unter https://bit.ly/2GLjF6t 

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