Wahlergebnisse, Statistiken, Veranstaltungstermine: Gerade das Internet ist eine reiche Quelle für öffentliche, frei zugängliche Daten. Journalisten haben das als Chance erkannt und nutzen die Informationen für Data Driven Journalism (kurz: DDJ, auf Deutsch: Datenjournalismus).
Nach der Jagd auf die Daten folgen meist viele Stunden vor dem Computer. Lange Tabellen werden strukturiert, formatiert und geprüft. Das Ergebnis fließt in Online-Grafiken und -Karten, die dem Nutzer auf einen Blick zeigen sollen, was wichtig ist.
Der „Mannheimer Morgen“ macht das etwa bei Wahlen. Automatisiert werden die Ergebnisse bei Kommunen oder Statistischen Landesämtern abgeholt, in eine Datenbank übertragen und ständig aktualisiert ausgespielt. Bei der Bundestagswahl 2017 waren am Wahlabend Ergebnisse aus insgesamt mehr als 360 Städten, Stadtteilen sowie Gemeinden im Internetauftritt dieser Zeitung abrufbar. Aber auch Karten mit stationären Blitzern in der Region, Freibädern, Seen und Grillplätzen oder Weihnachtsmärkten sind entstanden.
Jetzt haben sich Datenjournalisten aus Baden-Württemberg zusammengefunden, um Wissen und Erfahrungen auszutauschen. Für diese Zeitung beteiligt sich Online-Redakteur Daniel Kraft an der neu gegründeten Initiative #ddjbw (Datenjournalismus Baden-Württemberg).
Info: Weitere Infos unter https://morgenweb.de/ddj
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