Motorradfahrer flüchtet mit 220 Stundenkilometern vor der Polizei

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dpa/lsw
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Bad Rappenau. Ein junger Motorradfahrer hat nach einer rasenden Flucht vor der Polizei über die Autobahn A6 (Mannheim-Nürnberg) Führerschein und Maschine verloren. Was der 20-Jährige möglicherweise nicht wusste: Er könnte sogar wegen eines illegalen Rennens bestraft werden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Denn der Motorradfahrer hatte am Dienstagabend einen Streifenwagen der Polizei überholt, den Kopf in Richtung des Polizeiautos gedreht, den Motor aufheulen lassen und Gas gegeben.

Weil der 20-Jährige auf mehr als 220 Kilometer pro Stunde beschleunigte, wo Tempo 100 erlaubt war, und so auch durch eine Baustelle mit Tempolimit 80 raste, brachen die Beamten die Verfolgung ab, um niemanden zu gefährden.

Wenig später entdeckten die Polizisten den Motorradfahrer hinter einem Lastwagen und konnten ihn anhalten. Nach Angaben der Beamten kann eine Flucht vor der Polizei als illegales Straßenrennen gewertet werden. Dafür drohen eine Geldstrafe oder bis zu zwei Jahre Freiheitsentzug, bei Gefährdung anderer Menschen können bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe verhängt werden.

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