Pfälzer Verwaltungschefs wollen landesweit einheitliche Corona-Regeln

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dpa/lrs
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Landau. Mit einer Forderung nach landeseinheitlichen Regelungen bei steigenden Corona-Infektionszahlen haben sich vier Verwaltungschefs aus der Pfalz an die Regierung in Mainz gewandt. "Wir fordern die Landesregierung auf, von individuellen lokalen Regelungen Abstand zu nehmen", teilten am Dienstag die Landräte von Germersheim, der Südwestpfalz und der Südlichen Weinstraße sowie der Oberbürgermeister der Stadt Landau mit. Statt eines "Flickenteppichs an Maßnahmen" bräuchten die Menschen klare Regelungen, hieß es.

"Für die Bürgerinnen und Bürger ist es unverständlich und nicht vermittelbar, dass und warum zwischen den einzelnen Kommunen bei gleicher Stufe der Corona-Ampel unterschiedliche Regelungen getroffen werden", betonten die Politiker. Wichtig sei ihnen auch das Thema Maskenpflicht an Schulen. "Uns erreichen Anfragen besorgter Eltern, Lehrer und Schüler. Von Kommune zu Kommune unterschiedliche Verordnungen sind keinem erklärbar und lassen die Akzeptanz der Bevölkerung für die notwendigen Maßnahmen insgesamt sinken."

Alle wesentlichen Fragen - insbesondere die Frage der Maskenpflicht - sollten bei Erreichen der Warnstufe Rot gemäß Warn- und Aktionsplan durch die Landesregierung geregelt werden - und nicht durch die Landkreise oder kreisfreien Städte, betonten die Verwaltungschefs Fritz Brechtel (Germersheim), Dietmar Seefeldt (Südwestpfalz), Susanne Ganster (Südliche Weinstraße) und Thomas Hirsch (Landau).

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