Universitäten im Land werden neu strukturiert

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dpa/lrs
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Rheinland-Pfalz. Die Universitätslandschaft in Rheinland-Pfalz wandelt sich bis Januar 2023. Die Universität Koblenz wird eigenständig und die bisher mit ihr verbundene Uni Landau fusioniert mit der Technischen Universität Kaiserslautern. Mit den Stimmen der Regierungsfraktionen SPD, FDP und Grüne wurde das Neustrukturierungsgesetz am Mittwoch im rheinland-pfälzischen Landtag in zweiter Lesung verabschiedet. Die CDU stimmte gegen das Gesetz, die AfD enthielt sich.

"Es ist ein Meilenstein. Es liegt viel Arbeit hinter uns und viel Arbeit vor uns", sagte Wissenschaftsminister Konrad Wolf (SPD) in der Rheingoldhalle. "Der Zeitplan ist ambitioniert, aber sinnvoll." Signifikante Kritik am Entwurf habe es nicht gegeben. Es bleibe die Kritik der Opposition an der Finanzierung, doch diese Wiese sei gemäht, betonte Wolf. Für Entflechtung und Fusion bekommen die Hochschulen bis Ende 2023 rund 18 Millionen Euro - 10 Millionen Euro mehr, als ursprünglich geplant.

Die Hochschulen erhielten große Freiheit, im Rahmen ihrer Autonomie vor allem über die wissenschaftliche Profilbildung zu entscheiden. Zur Vorbereitung wurden bereits zu Jahresbeginn an allen drei akademischen Standorten Senatsausschüsse gebildet. Die Präsidenten beider Universitäten sollen zu Beginn des Jahres 2023 neu gewählt werden.

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