Gaming-Trends 2020: So wird sich die Gamingwelt verändern

Lesedauer: 

Die Gamingbranche ist dem Stillstand so fern, wie der Formel-1-Bolide einer Dreißigerzone. In dieser Branche gibt es beständig Änderungen, was natürlich an der immer fortschreitenden Technik und den daraus entstehenden Möglichkeiten liegt. Auch 2020 wird sich die Gamingwelt verändern und dabei ausbreiten. Aber was bedeutet das für die Spieler und mit was ist in diesem Jahr zu rechnen?

Immer größere Auswahl

Konkurrenz belebt das Geschäft. In der Gamingbranche darf dieser Leitsatz doppelt und dick unterstrichen werden, denn welchen Einfluss gerade die kleinen Ideenschmieden aus der Indiebranche haben, zeigen die Beispiele der großen Messen. So sollte der preisgekrönte Indie-Bereich auf der Gamescom in diesem Jahr nicht nur zentral, sondern auch noch deutlich größer gestaltet werden. Und obwohl die Convention nur virtuell stattfinden kann, hat sich an diesem Credo nichts geändert. Generell gilt in dem Spielebereich:

  • Steigende Anbieterzahlen – immer mehr Unternehmen drängen auf den Gamingmarkt, wodurch der Konkurrenzdruck natürlich steigt. Für Spieler ist dies vorteilhaft, denn kein Unternehmen kann sich auf einem Spitzentitel ausruhen, sondern muss sich beständig weiterentwickeln. Indie-Betriebe hingegen bieten oft innovative Ideen, oft gar zu recht niedrigen Preisen.
  • Steigende Spielzahlen – der Gamingmarkt ist längst nicht mehr rein konsolenlastig oder fest mit PC-Spielen verbunden. Gerade der Onlinemarkt hat sich durchgesetzt und bietet Titel, die von ihrer Grafik und Ausstattung her mit Konsolengames locker mithalten können. Spieler haben nun also auch abseits fester Spielstätten eine große Auswahl – und das sogar auf dem Smartphone oder Tablet.
  • Erwachsenenangebote – das Gaming wird gerne mit Jugendlichen gleichgesetzt. Wer sich ein wenig auskennt, weiß natürlich, dass diese These grundlegend falsch ist. Zudem gibt es mit Online-Casinos immer mehr reine Erwachsenenangebote, die mitunter das örtliche Casino überflüssig werden lassen. Live-Casinos, unzählige Slots und Jackpots, mannigfaltige Angebote und die Spielmöglichkeit auf allen Geräten tragen zur Beliebtheit mit bei. Wer mehr wissen möchte, findet in diesem Fachartikel über Online Casino Deutschland alle wichtigen Informationen.

Für passionierte Gamer sind längst interessante Zeiten angebrochen, denn mittlerweile ist die Technik soweit fortgeschritten, dass auch Smartphones mühelos Hochleistungsspiele präsentieren können.

Cloud-Gaming

Während das, grundsätzlich auch auf einer Cloud basierten, Game-Streaming noch nicht den großen Durchbruch verzeichnen konnte, ist das Cloud-Gaming schon in der Mitte der Spielerschaft angekommen. Diese Variante des Spielens wird sich auch in den nächsten Jahren noch verstärken, denn die Vorteile sind gewaltig:

  • Funktion – beim Cloud-Gaming handelt es sich praktisch um eine Dropbox, zu der sich der Gamer einen kostenpflichtigen Zugang erstellen kann. Der Zugang ist von jedem Ort und jedem Gerät aus möglich, die Voraussetzung ist nur, dass das Gerät internetfähig ist.
  • Vorteile – der grenzenlose Zugang ist schon ein gewaltiger Vorteil, immerhin ist es so möglich, abends am Laptop bis zu einem gewissen Punkt zu spielen, morgens auf dem Weg zur Arbeit in der Bahn am Smartphone ab diesem Punkt weiter zu zocken. Noch wesentlich gewichtiger ist allerdings der Vorteil, dass kein Spiel mehr auf einem Gerät installiert werden muss. Für Hochleistungsspiele sind für gewöhnlich exzellente Geräte notwendig, deren Kosten gerne im vierstelligen Bereich liegen. Finanzschwächere Gamer bleiben da auf der Strecke. Beim Cloud-Gaming ist die Leistungsfähigkeit des Geräts jedoch weniger wichtig, da der PC nicht eigenständig das Spiel verarbeiten muss.
  • Unabhängig – beim Cloud-Gaming spielt nur eine aktive Internetverbindung eine Rolle. Spieler brauchen sich nicht länger an einen Konsolenhersteller binden, sondern können die Vielzahl der Spiele herstellerunabhängig zocken.

Das Spielverhalten vieler Gamer hat sich längst geändert. Es ist normal geworden, sich nicht auf ein Gerät zu versteifen, sondern ein Spiel von überall aus auf jedem Gerät zu nutzen. Das TV-Streaming hat es an und für sich vorgemacht und es ist wenig verwunderlich, dass der Gamingbereich nachzieht.

VR – Virtual Reality

Die VR-Technik wird schon seit Jahren hervorgehoben. Allerdings sah sich die Technik etlichen Hindernissen gegenüber, denn die Brillen waren teuer, klobig, rein an einzelne Hersteller gebunden und setzen wiederum eine Konsole oder einen leistungsstarken Computer voraus. An diesen Schwachstellen wurde mittlerweile gearbeitet, was bedeutet:

  • Modellvielfalt – es gibt immer mehr VR-Brillen, die auch anbieterübergreifend genutzt werden können. Zudem bietet der Handel verschiedene Varianten an, sodass beispielsweise die Brille das Rendern übernimmt, nicht aber der PC oder die Konsole. Ist die Brille gar plattformübergreifend, erlaubt sie auch das Zocken von Spielen der Konkurrenz. Dies war bei etlichen Modellen bislang nicht der Fall, sodass Zocker mitunter verschiedene Brillen benötigten.
  • Per Smartphone – günstige und recht gute Brillen setzen auf das Smartphone. Anstelle einer Anbindung an den PC oder eine Konsole, wird das Smartphone schlichtweg in die Brille eingesetzt und fungiert als Computer. Diese Variante wird gerne auf Messen vorgestellt.
  • Spielevielfalt – fast jeder Hersteller bietet mittlerweile Games für VR-Brillen an. Übrigens zählen dazu auch Sportgames. Macht Tennis oder Golf über die Konsole schon Spaß, kommt mit der VR-Brille erst richtig Freude auf.

Der VR-Bereich wird von etlichen Branchen vorangetrieben. Im Ausland werden schon erste VR-Casinos getestet, in denen der Gambler sich virtuell real durch das Casino bewegt und an den Tischen agiert. Freizeitparks erneuern alte und aus der Mode gekommene Achterbahnen und Attraktionen via VR-Angeboten. Während die Bahn nur einen neuen Anstrich erhält, sich aber nicht verändert, fahren die Gäste dank VR-Brille plötzlich in ganz neuen Welten.

Fazit – das Internet gewinnt

Es ist offenkundig, dass auch die Gaming-Trends immer internetlastiger werden. Wer heute noch als Hersteller punkten möchte, der muss seine Spiele sowohl für Desktop-PCs als auch für Smartphones anbieten. Mobile Seiten und Clouddienste gewinnen auf diesem Gebiet natürlich. Doch auch die neuen Technologien wie die Virtual Reality und Augmented Reality dürfen von Herstellern nicht missachtet werden. Während sich AR abseits des Spielgeschehens auch für Sightseeingtouren oder für Lerninhalte eignet, so besitzt VR absolute Stärken im Gamingbereich – und im Sport.

Mehr zum Thema

Auto Mobile Eigen-Stromversorgung EcoFlow für Reisemobile

Veröffentlicht
Mehr erfahren

Landgericht Mannheim Nokia gewinnt weitere Klagen

Veröffentlicht
Mehr erfahren

Copyright © 2024 Mannheimer Morgen