Die richtige Mischung macht’s

Inneneinrichtung: Verschiedene Farbtöne geschickt kombinieren

Von 
djd/imp
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Mut zur Farbe zahlt sich aus: Mit einer individuellen Wandgestaltung in Farbtönen, die gut miteinander harmonieren, wirkt das Zuhause behaglicher. © djd/Schöner Wohnen Kollektion

Kaum etwas verändert die Wirkung des Zuhauses schneller und einfacher als ein frischer Anstrich. Mit neuen Farben wirkt die Wohnung fast so, als wäre man gerade erst umgezogen. Kreative Menschen beweisen dabei Mut zum Kombinieren.

Jede Wand wird zum Unikat

Schließlich transportiert jedes Farbklima auch eine ganz eigene Stimmung, von belebenden Farben im Bad bis zu beruhigenden und entspannenden Tönen für den Wohnbereich oder das Schlafzimmer.

Der weiße Einheitslook an allen Wänden des Zuhauses wird heute abgelöst durch einen individuellen Wohnstil und einen vielfältigen Farbmix. Beliebt sind etwa kräftige Kontraste zwischen hellen und dunklen Tönen, beispielsweise mit drei Wänden in einer Sichtbeton-Optik und einer Wand in einem dunklen Blau, wie der Trendfarbe Blueberry. Gegensätze ziehen sich an und verleihen in diesem Fall dem Raum mehr Charakter sowie mehr Tiefe. Selbst das Kombinieren von vier oder fünf verschiedenen Wandfarben in einem Zimmer ist heute erlaubt. Wichtig ist es dabei, sich in einem zueinander passenden Farbklima zu bewegen. Verschiedene Abstufungen und Farbintensitäten harmonieren gut miteinander und machen aus jeder Wand ein Unikat. Auch die Farben der Möbel sind zu bedenken.

Farbwirkung beachten

Grundsätzlich ist dabei die jeweilige Farbwirkung zu beachten: Für wache Räume benötigt man andere Grundtöne als in Zimmern, in denen die Bewohner schlafen oder entspannen möchten. Während etwa Brauntöne als beruhigend gelten, steht Rot für Kraft, Energie und Wärme. Diese Wirkung lässt sich wiederum in Kombination mit einer zweiten Wand in Puderrosa elegant abrunden. Nicht vergessen sollte man auch die Gestaltung der Raumdecke. So öffnet ein Hell-Dunkel-Kontrast den Raum und lässt ihn optisch höher wirken. Dunkle Decken hingegen bewirken genau das Gegenteil. djd/imp

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