Eigenes Klimaschutzpaket schnüren

Schlör & Faß GmbH: Durch Umrüstung von Heizsystemen Kosten einsparen

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pr/imp
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In kalten Herbst- und Wintertagen kuschelt man sich am liebsten in gemütliche Decken ein und verbringt die Zeit im Warmen. Vor allem in den eigenen vier Wänden soll es dabei behaglich sein. So verwundert es nicht, dass rund 35 Prozent der gesamten Endenergie vor allem für Heizung und Warmwasser verbraucht werden. Und wo ein hoher Umsatz ist, kann auch viel eingespart werden.

Künftig soll das neue Klimaschutzpaket der Bundesregierung für den Austausch von Heizungen, die mit Öl oder auf Basis anderer fossiler Brennstoffe betrieben werden, gegen eine klimafreundliche Anlage bezuschusst werden. Zwar ist noch nicht bekannt, wie schnell die Förderung von 40 Prozent greift, fest steht aber, dass die bereits bestehenden KfW-Fördersätze ab 2020 noch einmal um zehn Prozent erhöht werden. Außerdem gewährt das Bundesamt für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hohe Zuschüsse. „Wirft man diese Förderung, die mögliche Einsparung von fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas von jährlich bis zu 50 Prozent und Klimaschutzbelange in die Waagschale, dann ist weiteres Abwarten die teurere Variante“, ist sich Steffen Schlör, Geschäftsführer des Speyerer SHK-Fachunternehmens Schlör & Faß GmbH, mit seinen Branchenkollegen einig. Nach dem richtigen Zeitpunkt für Heizungsmodernisierung oder -austausch gefragt, ist seine klare Antwort: „Unverzüglich, wenn ein Schaden vorliegt oder die Anlage immer wieder ausfällt, ansonsten idealerweise im Sommer.“ Doch egal wann, auf Warmwasser und Heizwärme müssen die Kunden der Schlör & Faß GmbH dank einer mobilen Wärmeversorgung nicht verzichten.

Der reine Heizungstausch sei zwar schnell erledigt erklärt Schlör, der gesamte Ablauf erfordere jedoch mehrere Schritte. Dazu gehören die Prüfung der örtlichen Gegebenheiten, die Erstellung von Energiekonzept und Angebot, die Beantragung der Förderung sowie Einbau, Inbetriebnahme und Einweisung.

Da die Heizungsunternehmen oft über Monate hinweg ausgebucht sind, empfiehlt der Fachmann eine frühe Kontaktaufnahme. „Wer sich jetzt kümmert, kann schon im nächsten Jahr die Sonne als Energielieferanten nutzen“, bekennt sich der leidenschaftliche „Energiewendler“ zu Sonne und Pellets als Heizsystem der ersten Wahl. Der Erfolg gibt ihm recht: Allein die Solarkunden, die ihr altes Heizsystem mit einer Kollektorfläche von zehn Quadratmetern für die Heißwasserbereitung optimiert haben, konnten im Durchschnitt 40 Prozent Öl oder Gas einsparen. Ob die Modernisierung in Teilschritten oder komplett erfolgen soll, richtet sich nach den Kundenwünschen – beides wird vom Staat gefördert.

pr/imp

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