„Wir müssen die Mannschaft jetzt in eine Situation bringen, dass sie sich verbessert. Damit meinen wir nicht die Ergebnisse, damit meinen wir die Form und Struktur des Spiels“, formulierte Pesic den Auftrag an den Nachfolger von Djordjevic. „Wenn man ehrlich ist, muss man sagen, sind wir seit einiger Zeit nicht auf dem Niveau, auf dem wir die Mannschaft erwartet haben.“
Die Bilanz des 50-jährigen Serben konnte sich sehen lassen – eigentlich. Der Nachfolger von Svetislav Pesic, dem Vater von Bayern-Geschäftsführer Marko, führte die Münchner in seiner ersten Saison bis ins Halbfinale der Play-offs. Dort scheiterten seine Schützlinge mit 0:3 an Dauermeister Brose Bamberg – es war die vierte Play-off-Niederlage gegen den Rivalen aus Franken.
Nach einem Neustart mit runderneuertem Kader führte Djordjevic den FC Bayern im Februar zum ersten Pokaltriumph nach 50 Jahren. Im Eurocup war vor einer Woche erst im Halbfinale gegen den türkischen Spitzenclub Darussafaka Istanbul Schluss. dpa
© Mannheimer Morgen, Samstag, 31.03.2018