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SV Waldhof Mannheim: Zwei Neue für die Offensive

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Anton Donkor (li.) und Rafael Garcia sollen die Offensive des SV Waldhof Mannheim verstärken. © svw

Mannheim. Der SV Waldhof Mannheim begrüßt zwei Neuzugänge in seinen Reihen für die Offensivabteilung: Rafael Garcia wechselt vom Chemnitzer FC an den Alsenweg, vom FC Carl Zeiss Jena zieht es Anton Donkor in die Quadratestadt. Beide Spieler kommen vorwiegend auf den Außenbahnen zum Einsatz, sie können aber auch zentral spielen. Wie der Waldhof mitteilte, unterschrieben die Akteure am Sonntag den Kontrakt ihres neuen Arbeitgebers. Über die Vertragslauflänge informierte der Verein nicht.

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Variabel einsetzbar, beidfüßig und im besten Fußballeralter, so beschreibt der Sportliche Leiter Jochen Kientz den 26-jährigen Garcia. „Mit seiner Geschwindigkeit passt er sehr gut zu unserer Spielidee und wird uns sofort weiterhelfen“, ist Kientz vom Neuzugang überzeugt. Mit fünf Toren und sieben Vorlagen erreichte der 26-Jährige in der abgelaufenen Saison eine starke Quote - er könnte eine echte Verstärkung für den SVW sein.

Über Garcias Wechsel war schon in den vergangenen Tagen spekuliert worden. Den ersten Kontakt zum Spieler habe es bereits im vergangenen Dezember gegeben, erzählt Garcia über die Vertragsverhandlungen. Kientz habe sich sehr um ihn bemüht. Ein weiteres Argument für den SVW: „Mit Patrick Glöckner durfte ich ja bereits in der letzten Saison zusammenarbeiten, das hat meine Entscheidung natürlich noch leichter gemacht. Nun freue ich mich für diesen großartigen Traditionsverein auflaufen zu dürfen“, so Garcia zu seiner Unterschrift.

Der Deutsch-Spanier hat in seiner Karriere bereits 37 Drittliga- und 188 Regionalliga-Partien auf dem Buckel. Den Weg von Chemnitz nach Mannheim fand Garcia über die Stationen Alemannia Aachen, Fortuna Düsseldorf II und RW Oberhausen.

Donkor als Wette auf die Zukunft?

Der 22 Jahre alte Donkor, der in Jena in der vergangenen Spielzeit auf 29 Einsätze in der 3.Liga kam, habe in den Augen von Kientz eine „sehr gute Ausbildung genossen.“ Weiter hebt er die körperliche Präsenz des Spielers hervor. Zudem falle er „unter die U23-Regelung. Er passt somit sehr gut in unser Anforderungsprofil“, so Kientz weiter.

Donkor dürfte aber eher in die Kategorie Ergänzungsspieler und Wette auf die Zukunft fallen. In der vergangenen Saison steuerte er für Jena immerhin zwei Treffer und eine Vorlage bei. „Der SVW hat eine sehr starke Runde gespielt. Ich möchte mithelfen daran anzuknüpfen. Es ist mein Ziel mich hier beim SV Waldhof durchsetzen und den nächsten Schritt in meiner Karriere zu gehen“, so Donkor zu seiner neuen Aufgabe.

Der Deutsch-Ghanaer wurde in der Jugend des VfL Wolfsburg ausgebildet und wechselte danach nach England zur Zweitvertretung des FC Everton. Über die U23 des VfL Wolfsburg und den FC Hansa Rostock führte seine Reise nach Jena. Nun soll der ehemalige U20-Nationalspieler zusammen mit Garcia in der Mannheimer Offensive für Wirbel sorgen.

Für den SVW gilt es, an vorderster Front Spieler wie Valmir Sulejmani (Hannover 96), Gianluca Korte (SV Wehen-Wiesbaden) und Maurice Deville zu ersetzen (1. FC Saarbrücken). Besonders die Abgänge von Korte und Deville haben im offensiven Mittelfeld des SV Waldhof eine riesige Lücke gerissen. Ohne die beiden Stammspieler fehlen dem Mannheimer Fußball-Drittligisten immerhin 23 Scorerpunkte. Stürmer Sulejmani, der wegen Verletzungen nur 18 Partien in der vergangenen Saison bestritt, kam auf sechs Tore und vier Vorlagen. 

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