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Jetzt bewerben und eigenen Film drehen

Der "Billie Award" will Mannheims Film-Oscar werden

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Schon bei der ersten Ausgabe war der "Billie Award" ein Erfolg - in diesem Jahr haben junge Filmemacher zum zweiten Mal die Chance, erste Erfolge und Erfahrungen zu sammeln.

© MARIA SCHUMANN

Mannheimer Kids bekommen eine Riesen-Chance. Sie sind aufgerufen, Kurzfilme zu machen und Filme mit eigenen Ideen zu produzieren. Das Projekt heißt "Billie Award", wird zum zweiten Mal aufgelegt und ist ein Gemeinschaftsprojekt der Unternehmen BBS Bau- und Betriebsservice GmbH und der Mannheimer Filmtheaterbetriebe Spickert. Die Einreichungs- und Bewerbungsphase hat begonnen und läuft noch bis 30. September dieses Jahres. Mitmachen kann jede und jeder, die oder der sich als Filmemacher ausdrücken will. Nähere Informationen gibt es unter www.billie-award.de.

Die Schirmherrschaft für den "Billie Award" hat die Mannheimer Bürgermeisterin für Bildung, Jugend und Gesundheit, Dr. Ulrike Freundlieb, übernommen. Ihr geht es dabei um die Förderung der kulturellen Bildung - jeder soll spüren: "Ich kann was". Und darum geht es konkret: Der "Billie Award" ist ein Mannheimer Filmpreis, der im Rahmen eines Festivals im großen Kino präsentiert wird. Das CinemaxX Mannheim lässt für die jungen Mannheimer Filmemacher die Puppen tanzen, rollt den roten Teppich aus und inszeniert eine Gala vom Feinsten mit all dem Glamour, die ein Großstadt-Kino zu bieten hat. Alle prämierten Produktionen werden gezeigt. Alle Jugendliche, jugendliche Freundeskreise, Cliquen oder Einzelpersonen sind aufgerufen, sich zu beteiligen. Das Motto des Projekts lautet: "Probiere ein Star zu sein - vor oder hinter der Kamera". Es geht um alles, was Film ausmacht: Darstellung, Kamera, Regie, Ton, Musik, gute Drehbücher, Postproduktion. Dabei wird Unterstützung geboten. Es helfen mit: Nationaltheater Mannheim, Gallion Film, Famefabrik und OK Ludwigshafen. Das Besondere ist die professionelle Begleitung der jungen Teams. Gedreht werden sollen Kurzfilme, die eine Geschichte aus der Lebenswelt der Jugendlichen erzählen. Es darf um alles gehen: um Liebe oder Stress, einfach um alles, was junge Leute umtreibt. "Es gibt keine Denkverbote", betont Karl-Heiz Frings, Chef der BBS. Die BBS will Chancen eröffnen, und die Kinos wollen Begeisterung fürs Medium Film schaffen. Bei den Filmtheaterbetrieben Spickert ist Geschäftsführer Frank Noreiks für das Projekt zuständig. "Langfristig wird der ,Billie Award' mit dafür sorgen, dass es in Mannheim Leute gibt, die ihr Hobby zum Beruf machen und in die Filmemacher-Szene einsteigen", sagt er. imp/zg

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