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Beate Zschäpe: Die heute 39 Jahre alte Hauptangeklagte schweigt im Prozess zu den Vorwürfen. Noch nicht einmal zu ihren Personalien wollte sie etwas sagen. Sie antwortete nur ein einziges Mal, im Januar, direkt auf eine Frage des Vorsitzenden Richters, ob sie der Verhandlung noch folgen könne. Ansonsten unterhält sie sich gerne mit ihren Anwälten, löst Kreuzworträtsel und lutscht Bonbons.
Im Jahr 1998 war sie gemeinsam mit Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt untergetaucht, um einer drohenden Festnahme zu entgehen. Die drei Neonazis aus Jena gründeten laut Anklage eine Terrorgruppe und nannten sich spätestens ab 2001 "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU). Nach dem Tod ihrer Kumpane am 4. November 2011 setzte Zschäpe die gemeinsame Wohnung im sächsischen Zwickau in Brand und verschickte die Bekennervideos mit dem "Paulchen Panther"-Motiv. Am 8. November stellte sie sich der Polizei in Jena.
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Der Angeklagte Ralf Wohlleben sitzt vor Beginn des Prozesses im Gerichtssaal in an seinem Platz..
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Der Angeklagte Andre E. vor Beginn des Prozesses.
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Die Angeklagte Beate Zschäpe (M.) im Gerichtssaal in München zwischen ihren Anwälten Anja Sturm (l.) und Wolfgang Heer (r.).
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Die Rechtsanwälte von Beate Zschäpe, Wolfgang Heer (r) und Wolfgang Stahl während einer Verhandlungspause.
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Zschäpes neuer Anwalt Mathias Grasel bei der Fortsetzung des Prozesses gegen die mutmasslichen Mitglieder der Zwickauer Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) vor dem Oberlandesgericht in München.
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