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Am 3. November 2015 musste Pistorius wieder vor Gericht entscheiden - zum Berufungsverfahren. (Archivbild)
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Sein Verteidiger Barry Roux will erreichen, dass das Urteil aus erster Instanz Bestand hat.
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Richter Lex Mpati am 3. November.
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Ankunft vor dem Gerichtsgebäude im Herbst 2014: Das mit Spannung erwartete Urteil stützte sich auf Indizien .
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Klar ist: Oscar Pistorius gab in der Nacht zum Valentinstag 2013 vier Schüsse ab - und tötete so seine Freundin Reeva Steenkamp. Aber war es tatsächlich ein "vorsätzlicher, kaltblütiger Mord", wie es Staatsanwalt Gerrie Nel formuliert? Oder war es der "tragische, entsetzliche Irrtum" eines in Panik geratenen, behinderten Mannes, so wie es Verteidiger Barry Roux darstellt?
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Ein Bild aus glücklichen Tagen: Pistorius mit seiner Freundin Reeva Steenkamp auf einer Sportlerehrung in Südafrika im November 2012.
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Das Opfer: Reeva Steenkamp war in Südafrika ein Star. Die 29-Jährige arbeitete als Model und zierte unter anderem die Titelseite des Magazins "FHM (For Him Magazine)".
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Vor dem Drama war Pistorius ein gefeierter Sportheld: Der beinamputierte südafrikanische Sprinter hat bei Paralympics und Olympischen Spielen Geschichte geschrieben. Bei den Sommerspielen 2012 in London wird er Achter mit der Staffel (4 x 400 Meter) und kommt als Einzelstarter bis ins 400-Meter-Halbfinale. Bei den Paralympics holt er Gold über 400 und 4 x 100 Meter sowie Silber über 200 Meter.
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An den Tagen unmittelbar nach den tödlichen Schüssen sagt Pistorius vor Gericht kein Wort. Er schluchzt, das Gesicht in beide Hände vergraben. In einem schriftlichen Statement bezeichnet er den Fall anschließend als "schreckliche, schreckliche Tragödie".
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Pistorius wirkte vor Gericht meist ernst und bedrückt.
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Die Familie, hier Pistorius Vater Henke Pistorius, stehen dem Angeklagten bei der Verhandlung zur Seite.
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Auch die Mutter des Opfers, June Steenkamp, verfolgt das Prozessende...
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... und war bei der Urteilsverkündung anwesend.
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Pistorius nach dem Urteilsspruch vor dem Gerichtsgebäude in Pretoria.
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Gefasst hatte Pistorius das Urteil aufgenommen.
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Richterin Thokozile Masipa verurteilte ihn wegen fahrlässiger Tötung.
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Henke und Aimee, Vater und Schwester von Pistorius, reagierten erleichtert.
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Als großer Verlierer des Prozesses gilt Staatsanwalt Gerrie Nel. Seine Argumente wurden von der Richterin demontiert.
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Die Geschwister von Oscar Pistorius, Carl und Aimee Pistorius, verlassen den Gerichtssaal.
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In Begleitung von Sicherheitsbeamten verlässt auch der Angeklagte das Gebäude.
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Im Prozess ging es dann um die Entscheidung über das Strafmaß.
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Staatsanwalt Gerrie Nel geht mit Pistorius hart ins Gericht.
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Der Prozess zehrte an Pistorius.
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Verteidiger Barry Roux fordert in seinem Schlussplädoyers Hausarrest mit Sozialdienst für Pistorius - am Ende wurde der Sportstar zu fünf Jahren Haft verurteilt.
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Mit dem Berufungsverfahren vor dem Obersten Berufungsgericht sollen sowohl der Schuldspruch wegen fahrlässiger Tötung als auch das Strafmaß angefochten werden. In einer möglichen Berufungsverhandlung könnte der 27-jährige Oscar Pistorius doch noch wegen Mordes verurteilt werden.
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Die Eltern von Reeva Steenkamp - Barry und June - wollen sich bald mit Pistorius treffen, um über die Tat zu sprechen.
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Südafrikas einstiges Sportidol sei ein Heuchler, behauptet der kettenrasselnde Aktivist namens Golden Miles Bhudu. "Dieser Mann weint wie ein Baby und er kreischt wie eine Frau, aber er schießt wie ein Soldat", betont er.
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Richterin Thokozile Masipa würde bei einem neuen Verfahren nicht mehr beteiligt sein. Sie hatte bei der Strafmaßverkündung indirekt, aber deutlich vor einer Politisierung des Pistorius-Verfahrens gewarnt: "Beim Gericht", hatte sie erklärt, "kann es nicht darum gehen, einen Beliebtheitswettbewerb zu gewinnen, sondern es darf nur darum gehen, für Gerechtigkeit zu sorgen".
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