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Ausnahmezustand auf dem Taksim-Platz im Herzen der türkischen Hauptstadt Istanbul.
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Ein Aktivist steht auf den von Demonstranten errichteten Barrikaden im Gezi-Park.
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Dahinter haben sich die Protestler "eingerichtet" - Szenen wie auf einem Musik-Festival...
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...doch die Idylle trügt: Der türkische Premier Erdogan lässt mittlerweile hart durchgreifen und schickt Bagger gegen Barrikaden...
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...so dass sich die seit Tagen protestierenden Menschen auf den nächsten Sturm einrichten müssen...
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...und sich nur eine kurze Pause gönnen können.
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Erschöpft sind sie mittlerweile alle...
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...nicht nur in Istanbul, auch in anderen Teilen der Türkei gehen die Menschen gegen die Regierungspolitik Erdogans auf die Straße...
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...seit fast zwei Wochen dauern die Proteste in der Türkei an - hier auf dem Taksim-Platz in Istanbul fing alles an...
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...Hunderte Demonstranten lauschten hier am Mittwoch, 12. Juni, dem Konzert eines Pianisten...
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...während tagsüber friedlich demonstriert wird.
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Anders das Bild in der Nacht von Mittwoch, 12. Juni, auf Donnerstag, 13. Juni: Es kommt zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten...
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...in deren Verlauf die Polizei außer Tränengas auch Wasserwerfer einsetzt.
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Türkische Polizisten feuern mit Tränengas auf Demonstranten.
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Türkische Polizeibeamte mit Tränengasgewehren.
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... am Tag wie in der Nacht...
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Die Polizei greift nach dem Willen Erdogans hart durch...
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...Straßenschlachten sind die Folge...
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...und treffen auch Menschen, die eigentlich nur friedlich demonstrieren wollten.
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Immer wieder flammen Feuer auf...
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...Tränengas wird abgeschossen.
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Am Tag werden die Folgen sichtbar.
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Und Erdogan muss sich überlegen, wie weit er gehen will. Am Mittwoch bot er immerhin an, die Gestaltung des Gezi-Parks in einem Referendum entscheiden zu lassen. Ein erster kleiner Schritt zur Versöhnung.
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Die Demonstranten wollen jedenfalls erst dann weichen, wenn der Premier von seiner harten Linie abrückt und auf ihre Forderungen eingeht. Dazu gehört u.a. die Anerkennung der modernen Lebensweise vieler junger Türken, die mit der konservativen Haltung ihrer Regierung nichts anfangen können und sich zunehmend von Erdogan unterdrückt fühlen.
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