Taboris "Mein Kampf" in Konstanz

Das Theater Konstanz hat George Taboris "Mein Kampf" in einer Inszenierung voll schwarzem Humor gezeigt. Zuvor wurde vor allem über ein umstrittenes Freikarten-Angebot im Gegenzug für das Tragen von Hakenkreuzen diskutiert.

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Eigentlich hatte es geheißen: Freier Eintritt für Besucher, die ein Nazi-Symbol im Saal tragen würden - und einen Davidstern zum anheften beim Kauf einer regulären Karte. Doch bei der Premiere entschied sich Regisseur Serdar Somuncu dann doch anders: Keines der beiden Symbole war in dem Saal zu sehen.

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Gegen Ende der Vorstellung fielen zerrissene Hakenkreuz-Symbole und Davidsterne aus Papier von der Decke.

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Auch dass das Premierendatum auf den Geburtstag von Hitler fiel, sorgte für viel Kritik. Dass sei jedoch ein früherer Wunsch seines Freundes Tabori (1914-2007) gewesen, hatte Intendant Christoph Nix Tage zuvor erklärt.

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Andreas Osner, Kulturbürgermeister der Stadt Konstanz, gibt vor dem Theater ein Interview.

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Ein Polizist am Theater Konstanz vor der Premiere.

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Markus Mertens
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Thomas Fritz Jung (l-r) als Schlomo Herzl, Andreas Haase als Lobkowitz und Peter Posniak als Hitler bei den Proben.

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