Redaktionsempfehlungen

Weihnachtsgeschenke für das Herz

Die Redaktion empfiehlt zu Weihnachten jede Menge Literatur, Musik und Filme. In dieser Fotostrecke finden Sie Weihnachtsgeschenke für das Herz.

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Susann Sitzler: Freundinnen (Klett-Cotta. 254 S., 20 Euro) Die Autorin erzählt von großen Streits und Versöhnungen, Rivalitäten und den allerschönsten Gefühlen, davon, was Frauen lernen, manchmal vermissen und was sie gewinnen, weil sie Freundinnen sind. Dabei werden wahre Geschichten ergänzt von Erkenntnissen aus der Freundschaftsforschung. Susann Sitzler packt eine der komplexesten Beziehungen in ehrliche und sehr persönliche Worte. EEmpfohlen von: Eileen Blädel (ble)

© Klett-Cotta

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Hanna-Elisabeth Müller/J. Ruf: Traumgekrönt (Belvedere) Die Mannheimerin Hanna-Elisabeth Müller hat ein Lieder-Album gemacht. Es ist ihr erstes. Und es ist verdammt gut. Müssen wir mehr wissen? Okay: Richard Strauss steht dort im Zentrum und wird umgarnt von der betörend spätromantischen Musik Schönbergs und Bergs. Und die Sopranistin singt zum Niederknien. Mit kristalliner Konzentration zeichnet sie mit Pianistin Juliane Ruf die Linien in die Zeit. Mit Beseeltheit. Ruhe. Reinheit. Ein Ereignis! Empfohlen von: Stefan M. Dettlinger (dms)

© Belvedere

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Gustav Mahler: Lieder aus des Knaben Wunderhorn (Thomas Hampson und Wiener Virtuosen, Deutsche Grammophon) Diese Liedvertonungen Gustav Mahlers sind vieles – und gewiss auch zu Herzen gehend in ihrer wohldurchdachten Schlichtheit, ihrer elegischen Gestimmtheit und in ihrer, positiv verstanden: naiv wirkenden Religiosität. Motive der Sinfonien kehren wieder, und im Gesang (nicht nur bei Hampson) lebt der ganze Mahler. Empfohlen von: Thomas Groß (tog)

© Deutsche Grammophon

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Sam Smith: The Thrill of it All (Capital Records) Dass der Londoner Songwriter Sam Smith mit Beziehungen kein glückliches Händchen hat, ist vielleicht ein Glück für seine Musik. In „Burning“ streift er nach einer Trennung – vokal von einem Gospelchor begleitet – selbstzerstörerisch durch die britische Metropole London. Und in „Too Good At Goodbyes“ zaubert der Meister großer Balladen Tränen in die Augen. Kitschig wird er deshalb aber nie. Wunderschöner Soul mit Wohlfühlfaktor. Empfohlen von: Simone Jakob (sin)

© Capital Records

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Susanne Straßer: So müde und hellwach (Peter Hammer Verlag. 24 Seiten, 14,90 Euro) Wie oft passiert es einem Erwachsenen, dass er bei einem Kinderbuch schallend lacht? Bei denen von Susanne Straßer ist das möglich. Ganz alltägliche Geschichten erzählt die Grafikdesignerin in schönen klaren Bildern. Im neuen Buch liegt eine Schar von Tieren im Bett – und kann einfach nicht schlafen. Eine tolle Geschichte, um sich gemeinsam ins Bett zu kuscheln. Empfohlen von: Barbara Klauß (kla)

© Peter Hammer Verlag

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Joachim Meyerhoff: Die Zweisamkeit der Einzelgänger (Kiepenheuer & Witsch. 352 Seiten, 24 Euro) Mit dem Burgtheater war er zuletzt mehrfach im Pfalzbau zu sehen, aber Joachim Meyerhoff ist nicht nur amtierender „Schauspieler des Jahres“, sondern auch Bestseller-Autor. „Die Zweisamkeit der Einzelgänger“ beendet mit gewohnter Qualität eine leicht autobiografische, höchst amüsante Tetralogie, die er zum Schluss auf die Paar-Ebene hebt. Empfohlen von: Jörg-Peter Klotz (jpk)

© Kiepenheuer & Witsch

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Sarah Kaiser: Freiheit – Auf den Spuren Luthers (Gerth) Schon länger befasst sich Sarah Kaiser mit der Neuinterpretation von Kirchenliedern. Kein Wunder, dass die Berlinerin auch zum Finale des Lutherjahres 2017 eine CD vorlegt. „Freiheit“ heißt der mutmachende Silberling mit jazzigen und souligen Bearbeitungen von Luther-Liedern sowie neu vertonten Reformatorworten. Und das Ganze ist souverän und groovig eingespielt und arrangiert von kundigen Jazzern aus der Metropolregion. Entstanden ist dabei eine herzstärkende Scheibe, die nicht nur Christen anspricht. Empfohlen von: Ralf-Carl Langhals (rcl)

© Gerth

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Youn Sun Nah: She Moves On (ACT) Die südkoreanische Sängerin, die in Paris Jazz und französisches Chanson studiert hat, präsentiert sich auf ihrem dritten Album vielseitig: Der Folksong-Klassiker „Black Is The Color Of My True Love’s Hair“ erklingt mit monumentalem Ernst, während Nahs Interpretation von Lou Reeds „Teach The Gifted Children“ leichtfüßig swingt. Eigenkompositionen changieren zwischen Jazz und Folk. Wie Sommerregen perlen Akkorde, die Jamie Saft an Klavier, Hammond Orgel und Fender-Rhodes-Piano erklingen lässt. Empfohlen von: Florian Lim (lim)

© ACT

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Hanya Yanagihara: Ein wenig Leben (Hanser. 960 Seiten, 28 Euro) Was können Liebe, Freundschaft und gesellschaftliche Anerkennung ausrichten im Leben eines Menschen, der schwerste traumatische Erlebnisse verkraften muss und dessen Leben gezeichnet ist von brutalen Missbrauchserfahrungen? Der große Roman der US-amerikanischen Schriftstellerin seziert diese Problemstellung in erschütternden Szenen ohne Melodramatik. Leben und Schicksal der Hauptperson, Jude, bewegen den Leser zutiefst. Empfohlen von: Uwe Rauschelbach (urs)

© Hanser

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Bill Condon: Die Schöne und das Biest (Film, Walt Disney) Jeder kennt die Geschichte, jeder hat wohl auch schon das Zeichentrickspektakel von 1991 gesehen. Jedem ist sicherlich das Herz aufgegangen, wenn sich die schöne Belle in das murrende Biest verliebt. Doch 2017 ist nun endlich die Realverfilmung des Disney-Klassikers erschienen, die einige Neuheiten mit versteckten modernen und feministischen Zügen à la Emma Watson aufweist. Herzerwärmend und fröhlich stimmend ist er allemal, dieser neu erschienene Klassiker. Empfohlen von: Joana Rettig (jor)

© Walt Disney

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Luther Allison: A Legend Never Dies (7 CDS, 4 DVDs und ein Buch in einer Box, Ruf Records) Wer das Glück hatte, den Bluesgitarristen Luther Allison live zu erleben, wird die herzzerreißende Intensität dieses Musikers nie vergessen. Zum 20. Todestag ist nun eine opulente Box mit seinen besten Platten der Jahre 1976 bis 1997 erschienen. Sie dokumentieren, wie Allison die urwüchsige Kraft des Chicago-Blues mit der Leidenschaft des Soul und der Direktheit der Rockmusik vereinte: Musik, mit der man im Winter Wohnungen heizen kann! Empfohlen von: Georg Spindler (gespi)

© Ruf Records

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James Gunn: Guardians Of The Galaxy Vol. 2 (Film, Walt Disney) Es kommt nicht so oft vor, dass der Nachfolger eines genialen Erstlings Tempo, Timing und subversive Grundstimmung des Originals halten und zum Teil sogar noch toppen kann. Bei den Guardians, dem „Abschaum der Galaxis“, gelingt dies Drehbuchautor und Regisseur James Gunn jedoch mühelos. Da sind herrlich durchgeknallte Charaktere unterwegs, deren größter Star der kleine Groot ist. Und das alles absurderweise zum Soundtrack der 70er Jahre. Achtung Kultfaktor! Empfohlen von: Bernhard Zinke (bjz)

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