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Mehrere Kleingartenvereine in Mannheim berichten von einer gestiegenen Nachfrage nach Parzellen. Doch schon vor der Coronakrise waren die Wartelisten lang.
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Gerade Familien aus der Stadt wünschen sich einen festen Platz im Grünen, berichtet Bernd Hartmann, Vorsitzender des Vereins der Gartenfreunde Herzogenried. Die Krise hat mehrere Folgen für seinen Verein – nicht nur, weil er die Feiern zum 110-jährigen Bestehen auf unbestimmte Zeit verschieben musste.
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Auf öffentlich zugänglichen Wegen zwischen den Gärten (hier in der Anlage Sellweiden) dürfen sich wegen der Kontaktbeschränkungen nur noch zwei Personen zusammen bewegen. Ausgenommen sind Familien und andere Gruppen, die in einem gemeinsamen Haushalt leben.
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Hinter der Gartenpforte beginnt der private Bereich. Dort dürfen sich höchstens fünf Personen aufhalten. Ausnahmen gelten auch hier für Personen, die in gerader Linie verwandt sind oder in einem gemeinsamen Haushalt leben.
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Janine Luther und Maximilian Wolff nutzen die Corona-Zeit, um das Gemüsebeet auf Vordermann zu bringen.
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In Mannheim gibt es fast 6000 Parzellen, die zu 25 Kleingartenvereinen gehören. Für alle gelten die gleichen günstigen Pachtpreise: 21 Cent pro Quadratmeter pro Jahr.
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Wer einen Garten übernimmt, muss allerdings auch eine Ablöse für die Werte darauf bezahlen – zum Beispiel für die Gartenhütten. Dort zu übernachten, ist übrigens nicht erlaubt: Pächter dürfen nicht in ihren Gärten wohnen.
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Zudem schreibt die Kleingartenordnung der Stadt vor: Ein Drittel der Fläche muss Nutzgarten sein: Dort sollen die Pächter also Obst oder Gemüse anbauen.
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Caro und Sebi haben sich ihren Gartentraum mit einem Grundstück am Rand von Feudenheim erfüllt – unabhängig von einem Kleingartenverein.
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Das gefällt auch Hündin Mücke. Während Frauchen und Herrchen das Beet gießen, genießt sie die Abendsonne.
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