Beatles-Musical eine Frechheit

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Zum Artikel "Berückend brillant interpretiert" vom 2. März:

Berückend brillant interpretiert? Um es vorwegzusagen: Das Beatles Musical im Rosengarten war, diplomatisch ausgedrückt, eine Frechheit. Ich weiß nicht, was Herr Vögele da gesehen oder gehört hat. Die erste halbe Stunde bestand aus den nachgespielten Stücken von Tony Sheridan und dem Rock'n'Roll der 50er Jahre, die die Beatles zweifelsohne am Anfang der Karriere gespielt haben, um überhaupt auf die Bühne zu kommen. Der Sound war schlecht abgemischt, manchmal konnte man mit Mühe eine zweite Stimme hören, manche Gitarrensoli wurden zu spät "hochgezogen". Spaßfaktor auf der Bühne gleich null. Bei einigen Songs wurde ein Halb-Playback zugemischt. Bei "Yesterday" wurde das Streichquartett vom Keyboard gespielt, was mit dem originalen Streichersatz nichts zu tun hatte.

Was die "Story" betraf, so hatte ich das Gefühl, man wollte dem Begriff "Musical" nahe kommen. Einige Hintergrundinfos auf dem Weg zum Weltruhm wurden erwähnt und das mit miserabler Schauspielkunst. Sonst nichts.

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