Karlsruhe.Der Kampf gegen die Tigermücke geht wieder weiter. Die kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS) setzt dabei auch auf die Hilfe der Bevölkerung. In Karlsruhe werde man zum Beispiel Flyer und sogenannte BTI-Tabletten für Regentonnen an die Haushalte verteilen, sagte der wissenschaftliche Leiter der KABS, Norbert Becker, am Montag. Das Bakterium BTI (Bacillus thuringiensis israelensis) tötet die Larven demnach noch vor dem Schlüpfen. Außerdem sei geplant, an bestimmten Orten sterilisierte Männchen freizulassen. Diese könnten sich zwar mit den Weibchen paaren, was aber nicht zu Nachwuchs führe. Das Ziel dabei sei die Ausrottung der Tiere, sagte Becker. Das Verbreitungsgebiet ist laut KABS etwa 40 Hektar groß. Weitere Populationen gibt es in Freiburg, Heidelberg, Lörrach und Sinsheim. Das Insekt kann tropische Krankheiten wie Denguefieber übertragen.
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