Kletterrosen wachsen stärker und blühen mehr, wenn man sie gezielt und maßvoll schneidet. Abhängig von der Sorte kann das ein- bis dreimal im Jahr geschehen. Die Kletterrosen teilen sich in zwei Schnittgruppen auf:
l Einmal schneiden: Die wüchsigen, pflegeleichten Kletterer, die nur einmal im Jahr, dann aber üb er mehrere Wochen erblühen, sind die Rambler-Rosen. Sie klettern etwa an Bäumen die Höhe oder wachsen gut an Lauben, Zäunen und Pergolen entlang. Ihre kleinen, meist einfachen Blüten stehen in großen Dolden zusammen. Die einzige Schnittmaßnahme im Jahr sollte bei den Rambler-Rosen nach der Blüte erfolgen - und zwar nur bis zum ersten kräftig entwickelten Auge. Darüber hinaus sollte der Hobbygärtner nur vertrocknetes Holz oder störende Seitentriebe entfernen.
l Mehrfach schneiden: Großblumige Kletterrosen mit aufrechten, steifen Trieben gehören meist in die Gruppe der Climber. Sie benötigen eine Kletterhilfe und kommen etwa am Rosenbogen oder sonstigen Rankgerüsten an Fassaden gut zur Geltung. Climber blühen mehrmals in der Gartensaison. Das kann der Hobbygärtner aber noch fördern, indem er im Sommer mehrfach alle verwelkten Blüten abschneidet. Wichtig ist dabei, die Langtriebe zu erhalten und nur die Seitentriebe einzukürzen. dpa
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