In Zwingenberg meinen viele Bürger und einige Parteien, eigene Anstrengungen zur Wasserversorgung seien nicht nötig (BA vom 2. März, "Bekannte Positionen - die Parteien zur Trinkwasserversorgung").
Wir könnten ja jederzeit auf die Vollversorgung aus dem Ried umstellen. Da ist der Grundwasserspiegel allerdings durch die übermäßige Entnahme inzwischen so weit abgesunken, dass der Wald stirbt und eine riesige Fläche zur Steppe wird. Wenn sich die Vollanschlussbefürworter durchsetzen, könnte es also leicht passieren, dass wir auf Riedwasser setzen, das erst teuer und dann rationiert wird.
Wir brauchen den eigenen Brunnenbau. Vielleicht sind schon in wenigen Jahren der Vollanschluss von Rodau und die hälftige Versorgung von Zwingenberg aus dem Ried nicht mehr möglich. Die Verlagerung unserer Probleme ins Ried ist kurzsichtig.
Dr. Joachim Hönes
Zwingenberg
