Straßenverkehr Tempo 30 ist nicht überall sinnvoll

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Zum Bericht "Ausgebremst: Grüne fordern auf der Ortsdurchfahrt Tempo 30" im BA vom 11. Februar

Zunächst ist festzustellen, dass nach Empfehlung des ADAC die Einrichtung einer solchen Einschränkung immer einer Begründung bedarf. Vor Schulen, Kindergärten und Altersheimen ist Tempo 30 absolut sinnvoll, in den Hauptstraßen kaum eine Verbesserung zu erwarten - weder im Schadstoffausstoß noch in der Sicherheit oder der Lärmbelästigung. Denn auch Busse und Zulieferer müssten sich an diese Einschränkungen halten.

In der Einhäuser Ringstraße und Almenstraße halten sich die wenigsten Autofahrer an die 30er-Regelung. Busse müssten ihre Fahrpläne ändern, weil die Fahrtzeiten nicht einzuhalten wären. Busfahrer halten sich schon heute schon nicht an die Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern.

Die Erfahrung zeigt doch, dass alle Theorien und die Einführung solcher Maßnahmen von vielen Auto- und Motorradfahrern nicht beachtet werden. Konsequenz daraus wären noch mehr Kontrolle und Strafen. Ich bin selbstverständlich dafür, sich an Regeln zu halten, aber neue Regelungen sollten bitte mit Augenmaß eingeführt werden.

Warum wird eigentlich keine Überlegung angestrengt, flächendeckend Tempo 40 einzuführen? Ich empfehle die vom ADAC im Internet veröffentlichen Ausarbeitung "Tempo 30 - Pro & Contra".

Helmut Renner

Einhausen

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