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Als Alessa Nägele Ende 2012 einzog, wirkte die Heidelberger Bahnstadt noch wie eine Geisterstadt. "Es gibt doch diesen Film mit den Aliens, in dem die Stadt komplett verlassen ist - so war das hier damals. Ein bisschen gruselig", erinnert sich die 29-Jährige. "Das hier muss man auch wollen. Denn die Pioniere leben auf der Baustelle." Ein Jahr nach dem Einzug kam Nägeles Tochter Emilia zur Welt. "Eine echte Bahnstädterin", sagt die Mutter stolz.
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Heute ist das neue Viertel in der Nähe des Hauptbahnhofes zwar noch immer zu großen Teilen Baustelle, ...
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... inzwischen leben hier schon rund 2000 Menschen, Monat für Monat ziehen neue Bewohner ein.
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Mit einer Fläche von rund 116 Hektar wird das Quartier am Ende größer sein als die Heidelberger Altstadt.
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Das Besondere: Alle Häuser werden im Passivhaus-Standard gebaut, sind also besonders energieeffizient - ...
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... nach Angaben der Stadt die größte zusammenhängende Passivhaus-Siedlung der Welt.
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Nicht für jeden Käufer oder Mieter ist indes die Energieeffizienz das ausschlaggebende Kriterium. "In manchen Punkten ärgert es mich sogar, weil wir keinen offenen Kamin mehr haben können", sagt Maren Klug, die ...
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... noch darauf wartet, ihre Wohnung zu beziehen. Momentan werkeln darin Bauarbeiter.
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Doch bis der Sommer vorbei ist, soll sie einziehen können.
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Was menschenleer begann, entwickelt sich zu einem lebendigen Stadtteil. Früher war hier der Güter- und Rangierbahnhof, dessen Gelände 1997 stillgelegt wurde. Im 15. Stadtteil von Heidelberg entstehen Wohnungen für bis zu 6000 Menschen. Aber auch Unternehmen und Wissenschaftsinstitutionen siedeln sich an. Rund 7000 Berufstätige sollen in dem Quartier arbeiten.
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Kaufinteressierte betrachten während einer Informationsveranstaltung den Grundriss einer Wohnung.
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