Rentenpläne - Zu Altkanzler Schröders Kritik an der Koalition Wasser predigen und Sekt trinken

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Altkanzler Gerhard Schröder hat sich zu Wort gemeldet, und die Rentenpläne der schwarz-roten Koalition stark kritisiert.

Seine Agenda 2010 Reform (wer hat's erfunden? Doris Schröder-Köpf) war auch nicht gerade das Gelbe vom Ei, sondern brachte uns Bürgern viel Verdruss, das dem Raubrittertum gleich kam.

Wer 45 Jahre mehr oder minder hart gearbeitet hat, sollte auch ein Anrecht haben, mit 63 Jahren eventuell auch früher (krankheits-bedingt) in Rente ohne Abschläge zu gehen. Herr Schröder indessen hat weder 45 Jahre hart gearbeitet, selten Positives geleistet, sondern meist den Wirtschafts-Industriebossen als Steigbügelhalter, Vorteile und Vergünstigungen verschafft. Als die Ära Kanzlerschaft zu Ende war, zog es ihn nach Russland, um das Imperium Gazprom zu beraten, damit sein Auskommen mit Einkommen bei einer möglichen Finanz-Schieflage gesichert ist. Sein Spezi Peter Hartz, Ex-Personal-Vorstand-Manager bei VW, und einst Ober-Reformer der Regierung Schröder, zieht jetzt angeblich nach Westen, um als Messias-Wirtschaftsstratege der französischen Regierung unter François Hollande zu helfen.

Wer nebst seiner allzu üppigen Pension, zusätzlich noch von Gazproms-Gnaden und anderen Herrschaften fürstlich belohnt wird, sollte besser seine Klappe halten (Herr Ex-Basta Kanzler). Wie heißt es so schön: Wasser predigen und selbst Krimskoye-Sekt trinken, dazu Kaviar schlürfen, um den dann mit hochprozentigem Wodka, mit "Brüderchen Wladimir Putin" hinunter zu spülen. Prost - Nastrowje! Wirtschaftsministerin Andrea Nahles soll sich nicht von diesem "Strahlemann" mit seiner Polemik einschüchtern lassen, sondern den eingeschlagenen Weg konsequent verfolgen, trotz Gegenwind von Besserwissern in der Koalition und Opposition sowie aus Reihen der Hinterbänkler.

Gerhard Klee, Ketsch