Einbruchsdelikte - Politiker müssten uns schützen, damit wir nicht unsere Häuser aufrüsten müssen Kriminalität ins Land geholt

Lesedauer

Laut Schwetzinger Zeitung haben wir bei Wohnungseinbrüchen den höchsten Stand seit 15 Jahren; im Mannheimer Stadtgebiet gibt es sogar ein Plus von knapp 55 Prozent. In diesem Zusammenhang ist die Rede von international agierenden Einbrecherbanden überwiegend aus dem südlichen Osteuropa und dem Balkan, die bundesweit für eine Vielzahl von Einbrüchen und Diebstählen verantwortlich seien. Die Bevölkerung ist aufgerufen, wachsam zu sein und ihre Häuser einbruchssicher hochzurüsten, was mit enormen Ausgaben verbunden ist. Normalerweise sollten uns unsere Politiker mit entsprechenden Maßnahmen vor solcher Kriminalität aus dem Ausland schützen, aber der Bürger wird alleingelassen.

Laut Polizeiberichten aus Brandenburg geht diese enorme Zunahme von Kriminalität zurück auf die Öffnung der Grenzen. Dadurch sei Deutschland ein Selbstbedienungsladen geworden, so ein Polizeisprecher. Jede Woche werden im deutsch-polnischen Grenzgebiet zirka 30 Autos gestohlen. Die Täter sind innerhalb weniger Minuten in Polen, die Polizei hat keine Chance. Wertvolle Landmaschinen werden aus gesicherten Scheunen geholt, indem man durch die Wand fährt. Bis die Polizei vor Ort ist, ist die Maschine in Polen. In NRW hat über Monate eine Mafia-ähnlich arbeitende Bande aus Litauen Autos aufgebrochen und Navigationsgeräte ausgebaut - Schaden mehrere Millionen Euro. Natürlich könnten wir sagen: Brandenburg und NRW sind weit weg, aber für diese Schäden zahlen wir alle in Form von höheren Prämien. Nicht unterschätzt werden sollten die Ängste und der tiefe Eingriff in die Psyche der Menschen.

Unsere Politiker hatten eine Vision, der Bürger zahlt die Zeche. Natürlich sind offene Grenzen und eine totale Reisefreizügigkeit schön, das funktioniert aber nur, wenn die Nachbarländer ein ähnliches Sozial- niveau haben. Wenn wir die Grenzen öffnen hin zu Korruption und Armut, sagt uns der gesunde Menschenverstand, dass wir auch oder gerade die Kriminalität einladen.

Ein trauriges Beispiel ist der Fall der Studentin Gabriele Z. aus Mannheim. Sie wurde sexuell missbraucht und ermordet; der Täter ist ein Bulgare, der in seinem Heimatland schon kriminell war und im Gefängnis saß. Hätten wir noch Grenzkontrollen, wäre eine Einreise wahrscheinlich unmöglich gewesen und Gabriele würde noch leben. Ist das der Preis, den wir zahlen müssen ?

Laut einer Reportage der Polizei ist besonders die hohe Aggression bei jungen Migranten besorgniserregend. Unsere Ordnungshüter müssen sich als Nazi-Schweine beschimpfen lassen. Nur zu zweit Streife zu gehen, wird für die Polizei allmählich zu riskant. Viele dieser aggressiven jungen Menschen sind hier geboren, leben in Sicherheit in einer Demokratie und wahrscheinlich besser als in den Länden ihrer Eltern, können zur Schule gehen und Bildung erlangen. Wir können sicherlich keine Dankbarkeit erwarten, wir wollen aber schon gar keine Gewalttaten. Hier sei nur an einige Fälle erinnert, etwa an Jonny K., der von mehreren jungen Migranten totgeschlagen wurde. Oder an den Rentner aus Edigheim, der 2013 von jungen Ausländern zusammengeschlagen, geknebelt wurde und qualvoll starb, und den Überfall auf ein Weingut im Raum Landau Ende 2011, als der Enkel seinem Großvater zu Hilfe kam und erstochen wurde.

Was ist aus Deutschland geworden? Ein Land, in dem die Bürger aufrüsten müssen, um sich gegen Einbrecherbanden aus dem Ausland zu wappnen, ein Land, in dem die Polizei in Brennpunkten schon vor Jahren resigniert hat, ein Land, in dem Großfamilien aus dem arabischen Raum mit teils hochkriminellen Mitgliedern sich jeder Rechtsprechung entziehen können?

Mir ist klar, dass ich mit diesen Aussagen angegriffen werde von Sozialromantikern, die diese Probleme nicht sehen wollen. Ich werde damit leben können.

Gaby Gehring, Schwetzingen

Mehr zum Thema

Kommentar Historische Chance

Veröffentlicht
Kommentar von
Tobias Käufer
Mehr erfahren

Leserbrief Verborgene Fachkräfte

Veröffentlicht
Kommentar von
Mehr erfahren