Pegida-Schweigemärsche - Deutsche Asylpolitik wird zunehmend problematischer / Unverständnis über Handeln der Politiker Bürger haben Mitspracherecht

Lesedauer

Zu den Pegida-Schweigemärschen besorgter Bürger:

Es gibt genügend Gründe, sich in diesem Land Sorgen zu machen. Der Grund für die Demonstrationen der Bürger ist doch, dass sich ein ganzer Berg von Missständen in Deutschland aufgebaut hat.

Die innere Sicherheit verschlechtert sich zunehmend. So sieht gerade Generalbundesanwalt Range die Gerichte mit einer beispiellosen Welle von Verfahren gegen mutmaßlichen Dschihadisten konfrontiert, deren Anzahl sich im Laufe eines Jahres verzehnfacht hat. Außerdem nehmen Einbrüche, Trick- und Taschendiebstähle, Überfälle usw. drastisch zu. Bezüglich der Einbrüche macht es sich Innenminister de Maiziere einfach, indem er vom Bürger Maßnahmen zur Einbruchshemmung an seinem Gebäude verlangt. So entstehen dem Bürger zusätzliche Kosten. Verstärkt treiben, wie auch von der Politik bestätigt, hauptsächlich osteuropäische Banden ihr Unwesen. Zunehmend wird die deutsche Asylpolitik problematisch, da unter anderem die Gesetze nicht konsequent angewendet werden. Das Volk hat ein Recht darauf, mitzuentscheiden, ob Gesellschaftsformen aus dem Nahen Osten hier etabliert werden dürfen. Laut einer Umfrage der "Zeit" haben etwa die Hälfte der Deutschen Sympathie mit Pegida. Wenn nun besorgte Bürger aus der Mitte der Gesellschaft auf die Straße gehen und von ihrem Demonstrationsrecht Gebrauch machen, werden sie von den herrschenden Politikern meist auf üble Weise beschimpft mit Ausdrücken wie "Ratten" (Markus Ulbig), "Schande für Deutschland" (Heiko Maas und Wolfgang Schäuble), "üble Mischpoke" (Cem Özdemir), "Neonazis in Nadelstreifen" (Ralf Jäger) oder "Chaoten" (Joachim Gauck). Das ist schlicht empörend und ein Armutszeugnis der etablierten Politik.

Diese Vorwürfe zeigen, wie weit sich unsere sogenannten Volksvertreter von dem Volk entfernt haben, das sie vertreten sollen!

Was ist das für eine Wertegemeinschaft, wenn Bürgerinteressen nicht mehr artikuliert werden können? Political Correctness ist Zensur und führt zu Denkfaulheit.

Wohin die Reise in Deutschland bei gleichbleibender Politik gehen kann, ist nachzulesen im Hauptstadtbrief 126 vom 17. Dezember von Heinz Buschkowsky (Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, SPD).

Klaus und Kerstin Holl,

Oftersheim

Mit Verwunderung stelle ich fest, dass nach wie vor Flüchtlinge aus Nicht-Kiegsgebieten wie Serbien, bei uns aufgenommen werden. Vor wem oder was flüchten diese Menschen?

In Serbien gibt es keinen Krieg und niemand muss hier um sein Leben fürchten. Es handelt sich hier offensichtlich wieder um Armutsflüchtlinge, die ganz bestimmt nicht - wie uns unsere Politiker vorgaukeln - Geld in unsere Rentenkassen zahlen werden.

Warum hält man diese sowieso schon knappen Unterkünfte nicht für Menschen frei, die wirkliche Kriegsflüchtlinge sind, die mit dem Leben bedroht und vollkommen traumatisiert sind und dringend unsere Hilfe benötigen?

Wann setzen die zuständigen Behörden hier endlich einmal die vorgegebenen Richtlinien durch, Menschen aus Nichtkriegsgebieten kein Asyl zu gewähren beziehungsweise erst gar nicht aufzunehmen? Es darf nicht vergessen werden, wie viele Menschen (darunter viele Kinder) hier im reichen Deutschland auch an der Armutsgrenze leben müssen und es werden immer mehr. Das wird jedoch von unserer Politik, die sich gerne alles schön redet, unter den Tisch gekehrt.

Die Geduld unserer Bürger hier im Land, die nur belogen und abgezockt werden, ist überstrapaziert und am Ende. Das sieht man ja deutlich an den Pegida-Protesten. Hier gehen ganz normale, mündige Menschen auf die Straße, die einen Sozialabstieg zurecht befürchten. Unsere allesamt abgehobenen und volksfremden Politiker sollten sich über diese Demos, die hoffentlich noch zunehmen, einmal Gedanken machen. Diese Menschen alle als Nazis in die rechte Ecke zu stellen, ist eine Frechheit.

Monika Höfer,

Ladenburg

Mehr zum Thema

Kommentar Die Bahn muss endlich wieder verlässlich ankommen

Veröffentlicht
Mehr erfahren

Interview Winfried Kretschmann: "Wir müssen mehr arbeiten"

Veröffentlicht
Mehr erfahren

Kommentar Die Angst wächst

Veröffentlicht
Kommentar von
Walter Serif
Mehr erfahren