Nach dem Protest des VdK vor dem nicht barrierefreien Rathaus Plankstadt wurden die Gesichter bei CDU, SPD und ALP immer länger. Diese drei Parteien hatten in einer letztlich nicht durchdachten Entscheidung den Beschluss zum barrierefreien Umbau des Rathauses Plankstadt am 9. Mai abgelehnt.
CDU = C = christlich? Zur Empfehlung sollten die Gemeinderäte der betreffenden Partei des öfteren in die beiden Kirchen gehen, dann könnten sie feststellen, dass beide Kirchen schon seit Jahren über einen barrierefreien Zugang verfügen.
SPD = S = sozial? Wie will die Partei ihrer AWO-Klientel diese ablehnende Entscheidung erklären? Oder besteht die AWO vielleicht nur aus Jugendlichen und Junggebliebenen, die keine Barrierefreiheit benötigen?
ALP = Hohl; dieser Herr agiert über die Jahre hinweg nur kontraproduktiv im Gemeinderat, von ihm war nichts anderes zu erwarten.
Ich empfehle jedem Bürger, vielleicht am Markttag, einmal das Rathaus zu besuchen und dabei festzustellen, wie marode und beengt die Räume sind. Auch die technischen Anlagen, WC's, Ordnungsamt, Abstellräume etc. sind völlig veraltet. Es wäre allerhöchste Zeit für eine grundlegende Sanierung oder einen Neubau. Auch können sie dabei die sehr ausgewogenen und ansprechenden Planungen des Architekturbüros Roth-Fischer besichtigen, die öffentlich im Foyer des Rathauses ausgehängt sind. Dabei ist auch die gute Vorarbeit zu sehen, die Bürgermeister Jürgen Schmitt mit Verwaltung und Experten in der Ausarbeitung geleistet haben.
Dagegen ist das, was von den oben genannten Parteien dazu gesagt wurde, nur Stückwerk und einem ordentlichen Rathaus, das eine Gemeinde unserer Größenordnung gut darstellt und in dem sich nach heutigen Erkenntnissen arbeiten lässt, nicht würdig!
Am 3. Juli haben wir Bürger es in der Hand, für welche Richtung wir entscheiden, denn an diesem Tag entscheidet nicht der Gemeinderat, sondern der Bürger mit seinem Stimmzettel!
Helmut Gaa, Plankstadt
