Voliere in der Passage - Das wenig luftdurchlässige Plexiglas hat die Tiere im Sommer schon belastet / Kinder sind traurig Kanarienvögel waren immer gut betreut

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Ich kann mich den dargelegten Argumenten von Herrn Tremmel aus Ketsch (Leserbrief vom 11. Februar) nur anschließen. Es ist nicht mehr zeitgemäß und widerspricht auch einer artgerechten Haltung von Kanarienvögeln, sie in solchen Volieren zu halten.

Ich begrüße es sehr und freue mich, dass das auch die Sichtweise von Oberbürgermeister Dr. René Pöltl ist. Die tägliche Pflege der Voliere und Fütterung der Vögel obliegt einem sachverständigen Mitarbeiter des Bauhofs, der Mitglied im Vogelschutzverein ist.

Ich habe die Voliere bei meinen Besuchen immer im einwandfreien Zustand vorgefunden. Im vorigen Sommer hatten wir teilweise Temperaturen von über 30 Grad Celcius und die Vögel saßen ziemlich ermattet, teilweise mit geöffneten Schnäbeln und weit ausgebreiteten Flügeln in der mit Plexiglas ummantelten Voliere, wo es nur in etwa 2,5 Meter Höhe kleine Luftschlitze gibt. Ich erinnere mich, dass die Voliere vor mehreren Jahren nur mit einem Drahtgitter gesichert war, aber der Draht wurde von unwissenden Menschen zerschnitten, so dass die Vögel die Voliere verließen und ohne Betreuung wahrscheinlich nicht überlebt haben.

Im teilweise sehr heißen Sommer vorigen Jahres gelang es mir mit viel Zureden den zuständigen vogelkundlichen Mitarbeiter davon zu überzeugen, einen großen Wassernapf aufzustellen, damit sich die Vögel darin etwas abkühlen konnten. Aber dies ist auf Dauer keine für das Wohlbefinden der Vögel befriedigende Lösung. Und ich hoffe sehr, dass man für die Vögel eine bessere, artgerechtere Haltung findet.

Angelika Wallner, Ketsch

Vögel waren immer gut betreut

Das Schreiben von Herr Tremmel zur Vogelvoliere in Schwetzingen kann ich so nicht stehen lassen. Ich bin jeden Tag an den Vögeln vorbeigelaufen und habe gesehen, dass sie in einem guten Zustand waren und immer genügend Futter und Wasser hatten.

Auch die Eltern der Kindergartenkinder sind schon etwas traurig, dass ihre Kinder die Vögel nicht mehr sehen können.

Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.

Christa Cuntz, Schwetzingen

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