Jugendfeuerwehr Absage der Christbaumaktion schmerzt
Erlös fehlt in der Kasse
Altlußheim.Wegen den aktuellen Corona-Bedingungen sieht sich die Jugendfeuerwehr gezwungen, die für Samstag, 9. Januar, geplante Abholung der Christbäume abzusagen. Die gänzliche Absage der Veranstaltung trifft die Jugendfeuerwehr sehr hart, da die großzügigen Spenden ausschließlich in der Jugendarbeit eingesetzt und dort einem guten Zweck zukommen, heißt es in einer Pressemitteilung der Wehr.
Auch wenn die Jugendfeuerwehr aktuell ausgesetzt ist, stellt sie unter normalen Umständen eine sehr wichtige Arbeit für den Nachwuchs der aktiven Einsatzabteilung dar. Darüber hinaus haben die Kinder und Jugendlichen Spaß an der Arbeit der Feuerwehr und erlernen nicht nur technische Dinge, sondern lernen auch Verantwortung zu übernehmen. Dies reicht von der Verantwortung im eigenen Trupp bis hin zur Bedeutung der Feuerwehr für die Gesellschaft insgesamt.
Vorbildfunktion beachtet
Gerade vor diesem Hintergrund hat die (Jugend-)Feuerwehr eine Vorbildfunktion. Die Kinder und Jugendlichen haben in diesem Sinne auch Einfluss auf die Einsatzabteilung, denn die Jugendbetreuer kommen im Einsatzfalle mit anderen Feuerwehrleuten zusammen. Da die Aufrechterhaltung der Einsatzabteilung höchste Priorität genießt, stellte die Erarbeitung eines Hygienekonzeptes die Wehr vor eine sehr große Herausforderung. Diese Vorbereitungen wurden spätestens mit der Anordnung der Ausgangssperre gegenstandslos. Keiner könnte sich eine Christbaum-Aktion von Jugendlichen der Feuerwehr in Zeiten einer Ausgangssperre vorstellen, in der jeder zu Hause bleiben und Kontakte vermeiden soll.
Bitte um Spenden
Vor diesem Hintergrund bleibt nur die Absage der Christbaum-Aktion. Wer dennoch der Jugendfeuerwehr etwas Gutes tun möchte, kann eine Spende an den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr richten. Der Förderverein unterstützt die Jugendarbeit in großem Maße und garantiert, dass Spenden vollumfänglich an die Jugendfeuerwehr weitergereicht werden. zg