Mord in Freiburg - Die Arztfamilie sollte sich schämen 4000 Euro – aber für was?

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Zur Berichterstattung über den Mord an einer Studentin in Freiburg unter dem Titel „Harte Strafe im Fall Hussein K.“ in der (SZ vom 23. März wird uns geschrieben: Im Kommentar von Peter Reinhardt erfährt der Leser, dass der Vergewaltiger und Mörder Hussein K. bei einer Arztfamilie untergebracht war, die ihn betreute und dafür monatlich mehr als 4000 Euro vom Staat kassierte.

Man traut seinen Augen nicht: Für die Betreuung eines jugendlichen Flüchtlings bezahlt unser Staat monatlich 4000 Euro an eine gut situierte Arztfamilie, die sich nicht schämt, diesen hohen Betrag anzunehmen. Es ist nicht zu fassen.

Natürlich ist das wieder nur ein „Einzelfall“! Wie viele dieser „Einzelfälle“wird es wohl geben? In der gleichen Ausgabe der SZ wird auf Seite 4 der Fall der 40-jährigen alleinerziehenden Mutter Sandra S. thematisiert. Sie bekommt als Harz-IV-Empfängerin 950 Euro plus Kindergeld. Nach Abzug aller Fixkosten bleiben ihr und ihrem zehnjährigen Sohn pro Tag etwa 10 Euro. Das ist leider kein „Einzelfall“!

Egon Adler, Schwetzingen