Meckerei - Baumaßnahmen in Ketsch helfen vor einem Stillstand – sind aber für Betroffene schmerzlich Das ist nicht seriös

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Baumaßnahmen in Ketsch: Nachtigall ick hör dir trapsen. Seit geraumer Zeit wurde ich in der Vergangenheit in fast regelmäßigen Abständen davon in Kenntnis gesetzt, in welch einem desolaten Zustand sich unsere Gemeinde befindet. Mit dicken Backen und kruden Behauptungen wird dies immer wird gebetsmühlenartig vorgetragen. Positive Merkmale gehen daraus nicht hervor.

In Industriefirmen werden Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitern finanziell belohnt. Von Nörglern und immer wieder klagenden Menschen sind solche Belohnungen nicht vorgesehen. Ich bin mir auch vollkommen darüber bewusst, dass der mit überwältigender Mehrheit gewählte Bürgermeister nicht alle Bürger auf seiner Seite hat. Der ebenso gewählte Gemeinderat ist wiederum ein Spiegelbild aller demokratischen Parteien in unserer Gemeinde. Ich fühle mich dort gut vertreten und aufgehoben.

Die im Ort vorhandenen Baustellen sind für Privat- als auch für Geschäftsleute sehr schmerzlich. Für die Letztgenannten teilweise eine existenzielle Überlebensfrage. Dass dadurch Sand ins Getriebe kommen kann und auch dicke Bretter gebohrt werden müssen, ist nicht vergnügungssteuerpflichtig. Jeder einzelne Bürger, der ein Haus oder Wohneigentum besitzt, kann davon ein Lied singen. Ein Stillstand würde auch an dieser Stelle automatisch einen Rückstand bedeuten.

Aber wer will in der heutigen, schnelllebigen Zeit überhaupt noch einen Rückstand akzeptieren? Herr Windisch hat in seinem letzten Leserbrief dem heutigen Tiefbauamt „Fehlplanungen“ aufs Auge gedrückt, für Arbeiten nach dem Krieg, also vor vielen Jahrzehnten. Der Gemeindesäckel war zum damaligen Zeitpunkt wahrscheinlich noch nicht so gut bestückt wie in der heutigen Zeit. Dies ist nicht seriös, nicht gentlemanlike.

Ach so, ich hätte beinah vergessen, dass eine unbekannte Frau diesem Leserbriefschreiber ihr Herz ausgeschüttet hatte, vielleicht sogar – oder auch nicht? – mit der Bitte um Veröffentlichung ihrer Sorgen und Nöte. Aber warum hat nicht diese Frau den Leserbrief mit Namen und Anschrift selbst geschrieben?

Kommen vielleicht auch noch in einem weiteren Leserbrief noch weitere „Fehlplanungen“ in unserer Gemeinde zum Vorschein? Vielleicht sogar durch Stimmen aus dem Jenseits? Alles nur Fake news? Speziell diesem Autor möchte ich einen guten Rat geben: Bleiben Sie mit Ihren Beobachtungen und Behauptungen auf dem Boden der Realität und heben Sie nicht ab.

Dieter Maurer, Ketsch

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