Wirtschaftsgymnasium - Abitur, Corona und keine Abschlussfeier Das war einfach unwürdig

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In diesem Jahr das Abitur zu machen – unter Corona-bedingten Einschränkungen – war für die betroffenen Schüler mit vielen Unsicherheiten und Problemen verbunden. Am Ende der Prüfungen haben es dann, trotz Corona, alle Schulen geschafft, ihren Absolventen – und auch den stolzen Eltern – eine würdigen Abschlussfeier zu bereiten.

Alle Schulen? Weit gefehlt, alle außer der Carl-Theodor-Schule (Wirtschaftsgymnasium). Hier wurden die Abiturzeugnisse von den Klassenlehrern in den jeweiligen Zimmern ohne Würdigung der Leistungen einfach übergeben.

Wie eine Schulleitung so wenig Respekt vor der Leistung ihrer Abiturienten zeigen kann, ist uns völlig unverständlich und nicht entschuldbar. Einen stilvolleren Abschluss ihres 13-jährigen Schullebens hätten die jungen Leute mehr als verdient gehabt. Wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein Weg, dies gilt auch in Zeiten von Corona – und viele andere Schulen haben dies eindrucksvoll bewiesen.

Dem aufmerksamen Zeitungsleser dürfte auch nicht entgangen sein, dass von anderen Gymnasien die Liste der Abiturienten sowie der Preisträger in der Schwetzinger Zeitung veröffentlicht wurde. Auch das hat die Carl-Theodor-Schule nicht geschafft, da sie nicht in der Lage war, die notwendige Zustimmung der Schüler rechtzeitig vor Ferienbeginn zu beschaffen.

Organisation? Setzen, Note sechs!

Auch das passt aber durchaus zu dem „traurigen Bild“, dass die CTS in diesem schweren Corona-Abi-Jahr abgegeben hat. Die Schulleitung hat sich hier ihr eigenes Zeugnis ausgestellt – ein Armutszeugnis. Ina + Ralf Brandtner, Neulußheim