Ablenkungsmanöver - Sind die Russen wirklich die Bösen? Die gesteuerte Volksverblödung

Lesedauer

Da finde ich doch im Internet beim gleichnamigen (Kopp-) Verlag eine Buchpräsentation über das wichtigste Überlebensutensil unserer Zeit, nämlich den „Flucht-rucksack“.

Das Buch beschreibt angeblich, was man alles dabei haben sollte, falls man mal fluchtartig das Haus verlassen muss. Das gibt bestimmt einen Renner, nicht nur unter den Reichsbürgern. Denn obwohl das Wissen der Welt nur einen Mouseklick entfernt ist, durchstöbern immer mehr Zeitgenossen die modernen Medien nach dem Motto, dass man sich am besten unterhält, wenn man das Niveau ganz unten hält. Befördert wird dies durch diverse Medien, in denen die Vorstellung herrscht: Je tiefer das Niveau, desto höher die Einschaltquoten. Aber auch die Regierenden haben durch die manipulierte „Verblödung der Masse“ leichtes Spiel.

Viel zu spät erkennen die Menschen, dass die Herrschenden sie für dumm verkauft haben. Wie beim Irakkrieg, der ja zur totalen Destabilisierung dieser Region, dem Erstarken des Terrors (IS) und somit zu unsäglichem Leid und Elend führte. Wenn ich mir die Schlagzeilen der letzten Zeit betrachte, dann frage ich mich, wer hat ein Interesse an der Vergiftung des politischen Klimas? Ist wirklich Russland das Reich des Bösen und vor allem, was nützt es Russland im Jahr der Fußball-WM den ehemaligen Doppelspion Sergej Skripal und seine Tochter im britischen Salisbury zu vergiften? Welche Person oder Regierung will von sich ablenken, weil sie aufgrund ihrer Politik – den Brexit beispielsweise – mit dem Rücken zur Wand steht?

Gibt es wirklich eindeutige Beweise, wer für die Giftgasanschläge verantwortlich ist? Wer hat einen Nutzen davon und wer setzt hier wen unter Druck, damit die westliche Öffentlichkeit glaubt, was sie glauben soll? Und warum verschweigt man eigentlich, dass das unabhängige schweizerische Labor für ABC-Schutz zu einem ganz anderen Ergebnis gekommen ist?

Nämlich, dass es sich bei dem Gift im Fall Skripal nicht um Nowitschok, sondern um 3-Quinuclidinyl Benzilat (BZ) handelt, welches eigentlich von NATO-Staaten wie den USA oder Großbritannien verwendet und dort übrigens auch produziert wird!

Wieso erfährt man davon nur auf Dirk Müllers Cashkurs-Seite oder in ausländischen Nachrichten?

Also Leute, wenn ich mir aktuell unsere Welt so betrachte, überkommt mich manchmal das Gefühl, als hätte das Zeitalter des Kalten Krieges geradezu vor (politischem) Feingeist gesprüht.

Herbert Semsch, Brühl

Mehr zum Thema

Im Interview (mit Fotostrecke) Ketscher Bürgermeister Jürgen Kappenstein lässt Amtszeit Revue passieren

Veröffentlicht
Mehr erfahren

Interview Popakademie-Absolventin Alice Merton: „Das Leben ist schön“

Veröffentlicht
Mehr erfahren