Ehrenamtlich helfen - Wohnung entdeckt und vermittelt Es ist immer alles möglich

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Ja Frau Rempp, ich kann lhnen zum Leserbrief letzten Samstag nur zustimmen. Vor geraumer Zeit habe ich im Pflegeheim bei meiner Mutter einen jungen Altenpfleger (in Ausbildung) kennen- und schätzengelernt. lrgendwann sprach er mich an, ob ich nicht eine Wohnung für ihn wisse. Er suche schon seit Monaten und schlafe momentan bei Freunden und Bekannten nur auf einer Matratze. lch sagte erstmal: nein, leider nicht.

Doch auf meinem Nachhauseweg fiel mir eine leerstehende Wohnung in meiner Nachbarschaft ein. Spontan habe ich dort geklingelt und nachgefragt. Unter Mithilfe der dortigen Anwohner rief mich am gleichen Abend noch die Vermieterin an, der ich den Fall schilderte – auch dass es sich hierbei um einen syrischen Bewerber handelt – und mit der ich mich kurz darauf mit dem Altenpfleger in der Wohnung traf. Auch die Vermieterin war von ihm sehr angetan und einen Tag später wurde der Mietvertrag besprochen. Nun musste ja zu der Matratze noch einiges an Mobiliar kommen.

What’s App kann da Gold wert sein! lch habe einen Rundruf gestartet und innerhalb von einigen Tagen war die gesamte Wohnungseinrichtung einschließlich einer Waschmaschine gespendet.

Ein bisschen mehr Empathie würde sicherlich noch vielen anderen Mitbürgern helfen – oder?

Edeltraud Pfaff, Schwetzingen

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