Schlägerei in Schwetzingen Helfern mehr den Rücken stärken

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Gewaltexzesse auf dem Schlossplatz in Schwetzingen: „Beamtin angegriffen“ (SZ, Montag, 30. April, Seite 9).

Müssen Polizeibeamte, Rettungskräfte oder die Feuerwehr bei ihren Einsätzen um ihre Gesundheit fürchten, weil alkoholisierten und gewaltbereiten Machos und anderen Fehlgesteuerten Respekt und Anstand abhanden gekommen sind?

Es ist erschreckend und im höchsten Maße schändlich, wenn solche Verhaltensweisen zur Regel werden beziehungsweise folglich sind. Was nützen Gesetze und Verordnungen oder der Ruf nach härterem Durchgreifen, wenn den Polizeikräften die Hände gebunden sind und des Öfteren Repressalien gefürchtet werden müssen.

Hier sind doch unsere Politiker und leitende Vorgesetzte mit verantwortlich, die sich wegducken, um ihre Kariere fürchten, weil sogenannte Menschenrechtler und Rechtsverdreher auf den Plan treten und das dementsprechende Vorgehen als übertrieben und unangemessen halten. Von zu milden Strafen ganz zu schweigen – im Gegenteil: Es ist der Abschreckung nicht dienlich.

Wir brauchen keine amerikanischen Verhältnisse, sondern sollen denen Rückhalt und Unterstützung zollen, die beruflich sowie auch freiwillig für Ordnung und Hilfe sorgen, auch unter Einsatz ihres Lebens, damit die Sicherheit auf Deutschlands Straßen und an anderen Orten gewährleistet ist, und man sich auch in Zukunft einigermaßen wieder sicherer fühlt.

Gerhard Klee, Ketsch

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